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Halsschmuck aus der Kollektion "FROZEN"

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P O Die Kette ist zusammengesetzt aus röhrenförmigen, zum Teil faltig gestauchten silberpatinierten Kettengliedern in ungleichmäßigen vegetabilen, dünnen Ästen ähnelnden Formen. Das untere Drittel des Gehänges dominieren verschieden große kugelige Elemente, die dicht besetzt mit reiskorngroßen Süßwasserperlen sind. An der unteren Spitze auf dem dornartigen Auswuchs befindet sich die Künstlerpunze sowie der Feingehaltsstempel „935“. Sam Tho Duongs Schmuckarbeiten sind beeindruckende Beispiele angewandter Kunst und avantgardistischer Schmuckkunst auf ästhetisch wie handwerklich höchstem Niveau. Zu seinen bizarren Perlkreationen der Kollektion „FROZEN“ inspirierten den Künstler Eiskristalle und Raureif auf vegetabilen Strukturen in der Natur. Die Schmuckstücke bestechen durch ihre unzähligen reiskorngroßen Süßwasserperlen. Diese überwuchern in kunstvoller, perfekter Ordnung die dem Halsschmuck zugrundeliegende, astähnliche Struktur aus patiniertem Silber. Sam Tho Duong (geb. 1969) kam als Achtjähriger aus Vietnam nach Pforzheim. Er absolvierte zunächst das Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät in Pforzheim sowie im Anschluss eine Lehre zum klassischen Goldschmied beim Pforzheimer Traditionsunternehmen Wellendorff. Abrundung erhielt seine Ausbildung zum Schmuckkünstler durch das Studium an der Hochschule für Gestaltung Pforzheim, das er als Diplom-Designer (FH) abschloss. Seit 2002 ist er als freischaffender Schmuckkünstler mit eigenem Atelier in Pforzheim tätig. Dem seit 1999 mehrfach ausgezeichneten Duong wurde unter anderem 2012 der Staatspreis Kunsthandwerk Baden-Württemberg zuerkannt, 2010 und 2014 war er zudem für diesen Preis nominiert. Den „Herbert-Hoffman-Preis“, die renommierteste Auszeichnung für zeitgenössischen Avantgarde-Schmuck, erhielt Duong 2009. Zuletzt war er 2018 Finalist des hochdotierten LOEWE CRAFT PRIZE. 2015 ernannte ihn die Stadt Hanau zum 6. Hanauer Stadtgoldschmied.
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