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Löffel aus dem 4-teiligen Probierbesteck "Ring/4" aus der Besteckserie "mono-Ring"

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P O Das Besteck „mono-Ring“ entwarf Peter Raacke (1928-2022) 1962. Es zeichnet sich durch bunte, mit Kunststoff ummantelte Griffe mit ringförmigem Abschluss aus. An dieser Ringöse ließen sich die Besteckteile entweder an einem an die Wand zu montierenden Brettchen oder einen Tischständer aufhängen. Von diesem konnten alle am Tisch Sitzenden sich im Sinne einer „Demokratisierung der Tischsitten“ (Peter Raacke) das bevorzugte Besteckteil abnehmen. Das traditionelle Eindecken der Besteckteile seitlich vom Teller mit festen Regeln der Anordnung entfiel. Gemäß eines Werbetexts des Herstellers für das hier präsentierte 4-teilige „RING-Probierbesteck“ zeichnet sich dieses „durch seine originelle Form aus und hat für den täglichen Gebrauch viele gute Eigenschaften. Die Sitte aus früheren Zeiten, Bestecke an ein Brettchen zu hängen, wurde hier wieder aufgenommen und erweist sich in dieser modernen Form als praktisch und schön. So ist das RING-Besteck zum Beispiel ideal als Probierbesteck in der Küche. An der Wand hängend, ist es immer griffbereit. In seinen bunten Farben ist es eine reizvolle Bereicherung des gedeckten Tisches und in der geschmackvollen Verpackung, mit dem dazugehörigen Brettchen, ein schönes Geschenk.“ Das Besteck „mono-Ring“ entstand wenige Jahre nach Peter Raackes legendärem Besteckentwurf „mono-a“ von 1959. Mit diesem in Edelstahl und auf Bestellung in Sterlingsilber gefertigten Monoblock-Besteck begründete der Gestalter die „mono“-Besteckfamilie. Diese umfasste die Varianten „mono-t“ und „mono-e“ mit Teak- beziehungsweise Ebenholzgriffen, „mono-Ring“ sowie das Kinderbesteck „mono-petit“. Die starken Nutzungsspuren des Besteck-Sets „mono-Ring“ aus der Sammlung des Badischen Landesmuseums dokumentieren seine Geschichte als ein lange in Gebrauch befindliches Lieblingsstück der Vorbesitzerin. Für diese war das Besteck nach eigener Aussage „ein wesentlicher Teil“ ihres Alltags. „mono-Ring“ wurde nicht als perfekt erhaltenes Designobjekt in die Sammlung aufgenommen, sondern als Dokument einer engen, über mehrere Jahrzehnte währenden Beziehung zwischen einem Objekt des täglichen Gebrauchs und den dieses nutzenden Besitzenden. Literatur: Gerda Müller-Krauspe: Das mono Besteck von Peter Raacke, Frankfurt am Main 1999 (= Design-Klassiker Nr.18); Peter Raacke: einfach modern. Vom Handwerk zum Design, Ausst. Kat. Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Berlin, Berlin 2008.
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