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Graben-Neudorf, Grab
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Graben-Neudorf, Grab
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1974 wurde in einem Kiesgrubenbetrieb ca. 2,5 km westlich von Graben (Gemeinde Graben-Neudorf, Kreis Karlsruhe) in der Flur „Wingertfeld“ ein Frauengrab angeschnitten. Durch den Kiesabbau wurden der Schädel und der Oberkörper des Skeletts zerstört. Im Zuge einer Notbergung konnten einige wertvolle Grabbeigaben gerettet werden. Zwei reich verzierte und aufwendig gearbeitete Fünfknopffibeln (Gra 1 - Gra 2) wurden auf Höhe des Beckens entdeckt. Neben dem rechten Knöchel wurden ein zweizeiliger Knochenkamm (Gra 3) und ein Spinnwirtel (Gra 29) gefunden. 22 silberne Schmuckanhänger (Gra 4 - Gra 25), darunter vier römische Münzen, neun Münzimitationen und neun verzierte Schmuckscheiben lagen im Bereich des Beckens und am linken Oberschenkel. Zwischen den Füßen befanden sich zwei Eisenfragmente (Gra 28) und eine einfache Eisenschnalle (Gra 27). Eine Amulettkugel (Gra 26) wurde oberhalb des linken Knies geborgen. Die handwerklich und materiell wertvollen Objekte lassen den Schluss zu, dass die Verstorbene zu einer wohlhabenden Familie gehört hat und ursprünglich wohl aus dem Donauraum stammte. Literatur: Boosen, Jan Derk: Ein alamannisches Frauengrab des 5. Jahrhunderts von Graben-Neudorf, Kreis Karlsruhe, in: Fundberichte aus Baden-Württemberg (1985), Heft 10, S. 281 ff.
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Fundort/Herkunft