SPARQL
Query
Examples
Open Item in xCurator
P
O
https://data.landesmuseum.de/id/1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8
Japanischer Mantel
a type of
cidoc:E22_Human-Made_Object
TTL
NT
S
P
O
cidoc:P32_used_general_technique
S
P
O
Maschinenstickerei
S
P
O
sioc:has_service
S
P
O
https://data.landesmuseum.de/iiif/3/1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8_001
S
P
O
https://data.landesmuseum.de/iiif/3/1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8_000
S
P
O
https://data.landesmuseum.de/iiif/3/1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8_002
S
P
O
prov:wasDerivedFrom
S
P
O
https://expo.bsz-bw.de/blm/cue/find?id=1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8&mim=json
S
P
O
dct:date
S
P
O
1911
S
P
O
blmonto:xCurator
S
P
O
xcurator:64e38b2cce815882ef015e30
S
P
O
dct:type
P
O
Mantel
S
P
O
dct:spatial
S
P
O
Karlsruhe
S
P
O
ic:ontology/Concept
S
P
O
Stile in der bildenden Kunst (+ spätere Entwicklungen)
S
P
O
Namen historischer Ereignisse und Situationen (JUGENDSTIL)
S
P
O
Blumen
S
P
O
dct:description
P
O
Eleganter dreiviertellanger Abendmantel aus Seide mit japanischen Blumenmotiven bestickt. Der blaugelb changierende Mantel, bestickt im exotischen „Japan-Look“, ist nach unten und in den Ärmeln glockig geschnitten. Der Verschluss erfolgt mittels Stoffschlingen und übersponnenen Knöpfen. Solche voluminösen Mäntel gehörten zur großbürgerlichen Abendgarderobe, getragen als Überkleidung zu Ball- oder Theatertoiletten. Hermine Emilie (genannt Emmy) Schoch (1881-1968) war die Tochter eines politisch und gesellschaftlich engagierten Apothekers in Karlsruhe. Ursprünglich wollte sie Pianistin werden, musste aber nach längerer Krankheit diesen Berufswunsch aufgeben. Nachdem sie die Schneiderlehre in einem Berliner Modeatelier absolviert hatte, gründete sie 1906 in ihrer Heimatstadt ein eigenes Modestudio. Schochs Ehemann gab seinen Bankberuf auf und kümmerte sich nun um die Betriebsfinanzen. Emmy erfuhr wie kaum eine andere Frau um die Jahrhundertwende eine große Unterstützung durch die ihr nahestehenden Männer. Das ermöglichte ihre Laufbahn als visionäre Textilkünstlerin und erfolgreiche Unternehmerin. Der Betrieb verfügte über verschiedene Abteilungen (Zeichenwerkstatt, Zuschneiderei, Näherei, Weberei, Hand- und Maschinenstickerei, Abteilung für männliche Gehilfen) und beschäftigte 1911 rund 50, im Jahr 1914 sogar 60 Personen. Die Modeschöpferin Schoch, die sich ihr Leben lang als Kunstgewerblerin bezeichnete, führte ihr Atelier bis 1953 fort. Der mit fernöstlich stilisierten Blumenmotiven verzierte Seidenmantel wurde 1911 auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung in Dresden ausgestellt, wo er vom französischen Modeschöpfer Paul Poiret bewundert wurde. 1914 erfolgte eine weitere Präsentation auf der Werkbundausstellung in Köln. Literatur: Edeltraud Link: Die Jugendstilkünstlerin Emmy Schoch, Heimatverein Medicus, Lichtenau 2011 - Sabine Sabor: Die Werkstatt Emmy Schoch (1906-1916). Ein Beitrag zur Reformkleidung, Heidelberg 1987- Joanna Flawia Figiel: Frauen um 1900 in Karlsruhe. Gesellschaftliche Innovationen in einer liberalen Residenzstadt, in: Göttinnen des Jugendstils, Ausstellungskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Stuttgart 2021, S. 146-173
S
P
O
dct:keyword
S
P
O
Blume
S
P
O
Japonismus
S
P
O
Jugendstil
S
P
O
rdfs:label
P
O
Japanischer Mantel
S
P
O
cidoc:P45_consists_of
S
P
O
Batist
S
P
O
Seide
S
P
O
schema:image
S
P
O
https://expotest.bsz-bw.de/blm/digitaler-katalog/image?id=1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8&width=400&pos=0
S
P
O
https://expotest.bsz-bw.de/blm/digitaler-katalog/image?id=1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8&width=400&pos=2
S
P
O
https://expotest.bsz-bw.de/blm/digitaler-katalog/image?id=1601DBC74F1732AA1EAE3381312AA4D8&width=400&pos=1
S
P
O
dct:identifier
P
O
61/77