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Lahrer Schützensilber
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Lahrer Schützensilber
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Caritas
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Schützenkleinod
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Dieser Deckelpokal war die Siegprämie eines Preisschießens und gehörte der Schützengesellschaft von 1526 der Stadt Lahr in Baden. Im Jahr 1751 hatte Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken zusammen mit seinem Bruder Herzog Carl von Nassau-Usingen, dem Landesherrn von Lahr, an einem großen Preisschießen der Lahrer Schützen teilgenommen und den Pokal gewonnen. Diesen schenkte er dann 1752 großzügig an die Schützengesellschaft zurück. Dabei wurde auf dem unteren Deckelrand eine Inschrift graviert, die berichtet, wie der Pokal in den Besitz der Lahrer Schützengesellschaft gelangte: "Der becher, der mir jüngst bey euch zum preis geworden, bleibt hier stets wohlverwahrt zum ruhm für euren Orden, Nehmt diesen Von mir an, und wenn ein Schuß gelingt, so seyd vergnügt, schenkt ein, gedenkt an mich und trinckt. WILHELM HEINRICH FÜRST ZU NASSAU SAARBRÜCKEN etc. ANNO MDCCLII." Im Boden wurde eine silberne Platte hinzugefügt, die das Monogramm "WH" und einen Fürstenhut trägt. Die gedrechselte Holzdose für den Pokal enthält im Innern des Deckels die Inschrift: "Dieses Futteral lies der Schützenmeister Michael Schneider verfertigen. 7. September 1815. Hoch leben die Schützen." Die Kuppa des Pokals wird von einem gegossenen Putto getragen, der auf einem Felsstück über dem runden Fuß sitzt. Der obere Rand enthält in drei Kartuschen die Jahreszeiten Sommer, Herbst und Winter. Auf dem Deckel sitzt ein Putto, der eine wohl nachträglich eingefügte Schießscheibe in den Händen hält. Auf dem Halsband des Hündchens steht die Jahreszahl 1751. Im Innern des Deckels befindet sich die Darstellung einer Frau mit Kindern, vermutlich handelt es sich hier um Caritas.
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