P O https://data.landesmuseum.de/id/229032634199C71E4ED458A5FF5B8FD5

Koppchen mit Chinoiserien

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P O Das Koppchen hat einen niedrigen, nach oben leicht schräg ansteigenden Standring, mit eingetieftem Boden, eine glockenförmige Wandung und einen ausgezogenen Lippenrand. Es ist mit den Farben Purpur, Eisenrot, Seegrün, Braun, Schwarz und Gold bemalt. Das Koppchen hat keine Marke. Der Lippenrand ist vergoldet. An ihn schließt sich an der Innenseite eine Goldspitzborte an. In den Fond ist ein indianischer Blütenzweig gemalt. An der Außenwandung finden sich zwei querovale, unregelmäßige Kartuschen. Diese bestehen jeweils aus einem Goldstreifen, der von Ranken in Gold und zweierlei Eisenrot gerahmt ist. Zwischen den Kartuschen sind indianische Blütenzweige aufgemalt. In den Kartuschen sind bunte Chinoiserien dargestellt: Die eine Szene zeigt einen nach rechts sitzenden Chinesen, der einen Stab in der linken Hand hält. Links erscheint ein Blütenstrauch, in der Himmelszone fliegen zwei Insekten. Die zweite Szene zeigt einen nach rechts vor einem niedrigen Tisch hockenden, vielleicht schlafenden Chinesen. Auf dem Tisch stehen drei Gefäße. Links ist eine blühende Staude zu erkennen, in der Himmelszone fliegen zwei Insekten. Mehrere Meißener Porzellane im Badischen Landesmuseum aus der Zeit um 1725 sind mit identisch aufgefassten Dekoren verziert. Charakteristisch sind dabei die Kartuschen der Chinoiserien. Diese haben keinen hinterlegten Lüster, der für vergleichbare, weit verbreitete Objekte typisch ist. Es kann deswegen davon ausgegangen werden, dass folgende Porzellane im Badischen Landesmuseum aus einem Service stammen: Kanne (Inv.-Nr. V 10207), Kumme (Inv.-Nr. V 19224), Teekanne (Inv.-Nr. V 19231), fünf Koppchen (Inv.-Nrn. V 19279 a, V 19284 a, V 19285 a, V 19286 a, V 19287 a), fünf Untertassen (Inv.-Nrn. V 19279 b, V 19284 b, V 19285 b, V 19286 b, V 19287 b) und eine Zuckerdose (Inv.-Nr. V 19578).
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