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Tischuhr

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P O Die Automatenuhr ist die erste nachweisbare Uhr, die in der "Uhr- und Stahl-Fabrik" in Pforzheim hergestellt wurde. Markgraf Karl Friedrich von Baden-Durlach (1723-1811) gründete 1767 im Pforzheimer "Zucht-, Waisen- und Tollhaus" jene Manufaktur, die zum Ausgangspunkt der Weltgeltung der Pforzheimer Uhren- und Schmuckindustrie werden sollte. Der Schweizer Amedée Christin aus Bern, einer der ersten Uhrmacher, die von Markgraf Karl Friedrich angeworben wurden, fertigte die Automatenuhr. Neben verschiedenen Indikationen und Glockenschlag verfügt die Uhr über ein Automatenwerk, das zwei "Gärtnerinnen" rechts und links in Aktion treten lässt. Auf einem dunkelbraunen Sockelkasten steht die von vier Säulen gestützte Uhrtrommel. Die drei Ziffernblätter im Zentrum des großen emaillierten Ziffernblattes geben die Wochentage mit den Tagesregenten, die Monate mit den Tierkreiszeichen sowie mit Hilfe einer wandernden Mondscheibe die Mondalter und -phasen an. Die Bekrönung des Ziffernblattes führt Motive aus Wissenschaft, Kunst und Handwerk zusammen. Auf dem Sockelkasten sind beidseitig der Uhr technisch raffinierte Automaten angebracht: Auf jeder Seite findet sich die Nachbildung eines Gartenpavillons, eine weibliche Figur sowie eine Brunnenminiatur, deren Pumpschwengel mit dem Klöppelmechanismus der Glocke verbunden ist. Alle Viertelstunde treten die Figuren aus dem Pavillon um aus dem Brunnen zu schöpfen. Dadurch wird der Mechanismus ausgelöst, und die Glockenschläge erklingen im Vierviertelschlag.
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