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Birnkrug: Bauer beim Pflügen. Sinnspruch

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der vergleichsweise große Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels liegt auf der Wandung des porigen Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit den Farben Hellblau, Dunkelblau, Gelb, Grün, Eisenrot und Manganviolett gemalt. Die Schrift ist manganviolett aufgetragen. Auf Hals und Schulter des Birnkrugs steht in Fraktur die Inschrift: „Franz Schwärzle. / Barbara Wermuth den 1ten May 1847, / Der Bauer auf dem Feld thut pflegen, erwart im Spätjahr seinen Segen.“ Die Darstellung zeigt eine schemenhafte Landschaft mit seitlichen Baumkulissen. Im Hintergrund sind Berge zu erkennen. Dargestellt ist ein nach Bauer, der ein Feld pflügt. Zwei Pferde ziehen den Pflug nach links. Am Birnkrug findet sich links und rechts des Henkels jeweils ein flüchtig gemalter Blumenstrauß. Am oberen Rand ist eine umlaufende Linie gezogen, darunter findet sich eine Weinlaubranke mit nur schemenhaft angedeuteten blauen Trauben. Der Henkel ist mit stilisierten fallenden Blüten oder Blättern dekoriert. Der Krug entstand nach der offiziellen Schließung der Durlacher Fayencemanufaktur im Jahr 1840. Die nach der Schließung in eigener Regie weiterarbeitenden Handwerker lieferten häufig Erzeugnisse vergleichsweise niederer Qualität. Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 336, Nr. 361, Abb.
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