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Paul von Hindenburg
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Feldmarschall Paul von Hindenburg (1847-1934) steht auf einem achteckigen und profilierten Sockel. Die Figur ist cremeweiß, der Sockel reinweiß mit Goldbordüren und trägt auf der Vorderseite in Gold die Inschrift "von Hindenburg". Er trägt eine Schirmmütze und hat unmilitärisch die Hände in den Taschen seines langen Militärmantels. Vielleicht ist das der Grund, warum es eine zweite Hindenburg-Statuette der Manufaktur in Meissen aufgelegt wurde. Bei dieser Figur (Modell-Nr. V 153) stützt Hindenburg sich auf einen Säbel und hält ein Fernglas. Beide Werke wurden vermutlich von Erich Hösel 1914/15 modelliert. Die hier vorliegende Statuette gehörte zur Ausstattung des großherzoglichen Residenzschlosses Karlsruhe. Eine Photographie aus dem Jahre 1915 zeigt sie auf einem Tischchen des Gelben Saals. Die Meissner Manufaktur wurde 1710 von August dem Starken als „Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur“ gegründet. Namhafte Chemiker und Künstler, wie Johann Friedrich Böttger, Ehrenfried Walther Freiherr von Tschirnhaus, Johann Gregor Höroldt und Johann Joachim Kändler begründeten den Ruhm der Porzellanmanufaktur Meißen, der erst nach dem Ende des Siebenjährigen Krieges von 1756 bis 1763 verblasste. Die Manufaktur ging 1806 als „Königlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur Meissen“ aus dem Besitz der Krone in das Eigentum des sächsischen Fiskus über. Das Unternehmen war seit 1831 ein privatwirtschaftlich geführter Staatsbetrieb, wobei das Dresdner Finanzministerium sich die Entscheidung in wichtigen Angelegenheiten vorbehielt. Trotz technischer Neuerungen, wie die Entwicklung der Glanzvergoldung und der Ochsenblutglasur geriet die Manufaktur im 19. Jahrhundert in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Erst seit der Gründung des Deutschen Reiches 1871 erlebte der Betrieb einen neuen von der zunehmenden Wohlhabenheit des Bürgertums bedingten wirtschaftlichen Aufschwung. Die Produkte dieser Zeit, von Meissen selbst als die "Neuzeit" benannt, wurden im Sinne des Historismus gestaltet, wobei traditionelle Muster und Modelle des 18. Jahrhunderts genutzt wurden. Unter Leitung Moritz Oskar Raithel in den Jahren von 1890 bis 1894 wurden Untersuchungen neuer technischer und chemischer Möglichkeiten durchgeführt. Um 1900 führte die Manufaktur nur vereinzelt Jugendstilarbeiten aus. Wenn doch, dann wurden mit der Entwurfsarbeit namhafte Künstler beauftragt, wie zum Beispiel Henry van de Velde, Richard Riemerschmid, Adelberg Niemeyer, Julius Konrad und Hans Rudolf Hentschel. Mit der Ernennung Max Adolf Pfeiffers 1913 zum Direktor der Porzellanmanufaktur Meißen wurde die Manufaktur neu organisiert und auf die Bedingungen und Ansprüche eines modernen Marktes eingestellt. Im Zuge der verfassungsmäßigen Erneuerung des staatlichen Eigentums nannte sich das Unternehmen ab 1918 „Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen“. Bis in die frühen zwanziger Jahre prosperierte die Porzellanmanufaktur Meissen gut, bis die wirtschaftliche Depression 1929/1930 auch auf Meissen übergriff.
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Deutsches Kaiserreich
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Historismus
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Deutschland / Geschichte 1888-1918