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Ansicht des Benediktinerklosters St. Blasien

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P O Das Gemälde gibt den Blick von einer Anhöhe auf die bis 1783 im frühklassizistischen Stil wiederaufgebaute Klosteranlage in Sankt Blasien. Mit ihrem Säulenportikus und der mächtigen Kuppel steht die Kirche in der Mittelachse des Klostergevierts. Eine vielfigurige Staffage zeigt eine über den Vorplatz der Kirche ziehende (Fronleichnams-)Prozession. Im Hintergrund liegen die Berge des Schwarzwaldes. Das im 9. Jh. gegründete Benediktinerkloster Sankt Blasien gehörte seit Mitte des 13. Jh. zu Vorderösterreich. Im Jahr 1768 zerstörte ein Großbrand die Klostergebäude. Der Wiederaufbau dauerte bis 1783. Zerstörung und Wiederaufbau fielen in die Amtszeit des Fürstabts Martin Gerbert (1720-1793), dessen fast 30jährige Amtszeit insgesamt als Blütezeit des Klosters gilt. Die neue Klosteranlage in Sankt Blasien entstand nach Plänen des französischen Architekten Michel d’Ixnard (1723 - 1795) und unter der bautechnischen Verantwortung des Baudirektors Franz Joseph Salzmann (1724 - 1786). Beide standen in Diensten der Fürstentümer Hohenzollern-Hechingen bzw. Fürstenberg. Das Gemälde dokumentiert eines der bedeutendsten frühklassizistischen Bauwerke in Baden. Das Benediktinerkloster Sankt Blasien wurde 1806 säkularisiert. Gebäude und Ländereien wurden - wie ganz Vorderösterreich - dem unter napoleonischem Einfluss neugegründeten Großherzogtum Baden zugeschlagen. Die Staffage des Gemäldes dokumentiert das katholische Brauchtum in Baden. Und die Szenerie veranschaulicht die Landschaft des Südschwarzwaldes.
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