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Sechsteilige Glasplastik: "Mondiro 2"

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P O In einen trapezförmigen, aus milchigweißem, von Einschlüssen und Bläselungen durchsetzten Sockel sind zwei Häuser aus blauem Glas und zwei aus weißem Glas eingegossen. Der Sockel der auf allseitige Ansicht angelegten Plastik trägt an zwei Seiten eingeprägte Stadt-Silhouetten. Auf der Oberseite des Sockels befinden sich Einkerbungen, in denen fünf unterschiedlich ausgeformte Walmdachhäuser lose eingestellt sind, so dass sie nach Belieben positioniert werden können. Vier davon sind aus transparentem, von Blasen durchsetztem oder milchigen, kristallin ausgeformtem Glas. Das fünfte Haus ist filigran aus Metall gegossen, was einen ästhetischen Materialkontrast bewirkt. Das Metall-Haus wurde nach dem Entwurf der Künstlerin 1995 von Handwerkern des im Randgebiet des ostindischen Bundesstaats Orissa lebenden Kondh-Volks hergestellt, mit denen Ursula Huth - die bei zahlreichen Reisen stets auf der Suche nach Kontakten mit fremden Traditionen und Kulturen ist - damals in Kontakt stand. In ihrer Kunst thematisiert Ursula Huth die fundamentale Existenz des Menschen und kreist dabei immer wieder um archaische, völkerübergreifende Motive, die sie symbolhaft zur Darstellung bringt. In "Mondiro 2" greift die Künstlerin ein für sie durchweg zentrales Motiv auf: die Behausung, die fundamentales, weil überlebensnotwendiges Bedürfnis des Menschen ist und für Sicherheit und Geborgenheit steht. Literatur: Ursula Huth - Glück und Glas ; Ausst.-Kat. des Kunstvereins Bretten e.V. 2015, S. 32-33
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