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Birnkrug: Jäger und Familie

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Rand und der Ausguss sind teilweise ergänzt. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels läuft spitz zu und liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Rotbraun, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Auf dem Hals und auf der Schulter des Birnkrugs steht in lateinischen Buchstaben die Inschrift: „Daniel Gerhardt / Sabina Gerhardtin. 1809.“ Eine Landschaft mit lichtblauen Bergen im Hintergrund bildet die Szenerie für eine Familiendarstellung. Links steht eine nach rechts gewandte Frau in grünem Kleid, weißer Schürze und weißer Haube. Sie hält einen Becher in der vorgestreckten rechten Hand. Vor der Frau steht ein kleines Mädchen in grünem Kleid, das ebenfalls die rechte Hand vorgesteckt hat. Mutter und Tochter gegenüber steht ein Jäger, der in Schrittstellung nach links gewandt ist. Er ist mit einer grünen Jacke, gelben Hosen, Stulpenstiefeln und einem hohen Hut mit Feder bekleidet. Über seine Schulter hängt eine gelbe Tasche. In seiner linken Hand hält der den Lauf eines Gewehrs, dessen Schaft auf dem Boden steht. In seiner vorgestreckten rechten Hand hält er eine Ente, die er seiner Familie präsentiert. Rechts vom Jäger steht ein großer, gefleckter Hund. Hinter dem Hund ist ein ummauertes Dorf mit Bäumen und rechts am Bildrand ein Felsen zu erkennen. Beiderseits des Henkels finden sich kleine Blumensträuße mit manganvioletten Rosen. Der Birnkrug hat eine blaue Randborte mit ausgesparten Halbbögen, die mit Punkten und Strichen teilweise gefüllt sind. Unter der Randborte ziehen sich Blattgirlanden. Der Henkel ist mit zwei flüchtig gemalten blauen Tulpenblüten dekoriert. Die Auffassung der Figuren erinnert an Werke der Brüder Löwer, doch ist der Birnkrug unsigniert. Die Darstellung des ummauerten Dorfes findet sich auch auf Durlacher Geschirr der Zeit um 1800.
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