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Kostbarer Dolch mit Scheide

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P O Der Prunkdolch, ein sogenannter »hançer«, besitzt einen Griff aus Nephrit und an den Schmalseiten zwischen den Griffschalen ein umlaufendes Band aus graviertem Goldblech. Auf beiden Seiten befinden sich je drei aufgenietete Goldrosetten, die auf der Vorderseite mit Rubinen besetzt sind (der obere Stein fehlt). Oben auf dem Knauf sitzt ein größerer Rubin in einer Rosettenfassung mit blauer und weißer Emailfüllung. Die Klinge ist leicht gekrümmt. Die Scheide ist gänzlich mit Goldblech beschlagen und reich verziert. Der Rubinbesatz der Nieten setzt sich oben und unten fort. Auf der Mitte der Vorderseite ist ein Blütenmuster zu sehen, der aus fein ziselierten Blumenranken besteht. Dieses Blumenmuster wird auf der Rückseite der Scheide wiederholt. Der Dolch gehört ebenso wie die anderen Exemplare der Sammlung »Türkenbeute« zu den Meisterstücken osmanischer Gold- und Waffenschmiedekunst. Der klare Aufbau der Stücke ist kennzeichnend für das 17. Jahrhundert ebenso wie die glatten gemuldeten Griffe aus kostbaren Halbedelsteinen oder Elfenbein und die leicht gekrümmten Damastklingen. Der Dolch ist im Inventar des Rastatter Schlosses zur »Türckischen Kammer« von 1772 belegt. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 197 f., Kat. 143.
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