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Kanne mit Darstellung eines Vogels

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P O Die außergewöhnliche geometrische Kanne trägt als besondere Verzierung einen Vogel auf dem Henkel. Ihre Ausführung erinnert stark an ein Metallgefäß und sie zeigt eine plastisch angedeutete Zungengliederung am Bauch. Die wechselnden Motive geben dem Dekor einen festen Rhythmus: bei der Füllung der Zungen wechseln sich schraffierte Dreiecke mit senkrechten Ketten von gegitterten Rhomben ab. Am Hals dominieren prächtige, schraffierte Mäander den Dekor, feine Zickzackstreifen umgeben ihn. Die Ornamente bestechen durch eine lebendige, Akkuratesse. Das plastische Vogelfigürchen auf dem Henkel gibt vielleicht ebenfalls einen Hinweis auf die Metallkunst, denn ähnlichen Zierrat findet sich sonst häufig auf Henkeln von Bronzekesseln. Die Kanne gehört zu den Erzeugnissen der reichen Produktionen von Argos und Böotien. Die Töpfer und Maler erfreuten ihre Kunden gern mit ungewöhnlichen und phantasievollen Arbeiten, die einen ausgeprägt eigenen Charakter zeigen.
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S P O Karlsruhe / Badische Sammlungen für Altertums- und Völkerkunde
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P O Kanne mit Darstellung eines Vogels
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S P O um 750-730 v. Chr.
S P O attisch
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S P O Athen
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S P O ic:ontology/Concept
S P O Kunstsammlung, Kunstgalerie