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Farblithographie mit Titel »Aegyptische Pferde«

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P O Die 1827 unter dem Titel »Aegyptische Pferde« entstandene Farblithographie des in Karlsruhe tätigen Malers, Zeichners und Lithographen Ludwig Joseph Kuntz (1810-1867) zeigt einen orientalischen Reiter. Er sitzt auf einem gescheckten arabischen Vollblut und führt ein weiteres am Zügel. Die Szene spielt sich auf einem freien Feld ab. Im Hintergrund ragt eine Pyramide auf, die das Geschehen in Ägypten verortet. Inhaltlich nimmt die Darstellung auf die arabischen Wurzeln des in Mitteleuropa stark verbreiteten Vollblutrennsports Bezug. Zwischen den Jahren 1683 und 1729 gelangen über die Türkei aus Syrien und Tunesien drei Hengste nach England, die zu den Stammvätern einer neuen Rasse von auf Geschwindigkeit gezüchteten Sportpferden werden. Durch Einkreuzung mit den arabischen Vollblutlinien wird das »englische Vollblut« geboren. Diese Pferde treten in unterschiedlichsten Alters-, Gewichts- und Leistungsrennen gegeneinander an und werden in Gestüten planvoll gezüchtet. Im Unterschied zu dem »englischen Vollblut« waren die in das einheimische Nutzpferd eingezüchteten Araberhengste kleiner, galten jedoch im Vergleich als mehr abgehärtet und ausdauernd. Rennsportveranstaltungen mit diesen Rennpferden stellten bis zum ausgehenden 20. Jahrhundert die beliebteste Form des Glücksspiels dar, dessen Einnahmen nur vom Lottospiel übertroffen wurden. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 52 f.
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