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https://data.landesmuseum.de/id/45417240560641E18E7CA821AFEEF5CB
Gefälschte bronzezeitliche Gussform
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Gefälschte bronzezeitliche Gussform
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Metallguss
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Metallhandwerk
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Fälschung
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Bei der vermeintlichen Gussform zur Herstellung von Bronzeringen handelt es sich sehr wahrscheinlich um eine Fälschung aus dem 19. Jahrhundert. Der oder die Fälscher hatten bei der Herstellung ein wichtiges, funktionales Detail außer Acht gelassen, die das Stück als Fälschung entlarven: Denn einige „Gusskanäle“ sind nicht zu den Ringen geführt; beim Eingießen des Metalls hätte das flüssige Metall einzelne Ringformen gar nicht erreichen können. Einem bronzezeitlichen Metallhandwerker wäre bei der Herstellung einer Gussform so ein Fehler gewiss nicht unterlaufen. Ferner haben die Fälscher drei Stiftlöcher eingebracht. Diese hatten sie bei Originalen beobachtet, deren Sinn und Zweck aber offenbar nicht verstanden. Mithilfe solcher Stiftlöcher konnte man zweiteilige Gussformen passgenau aufeinandersetzen. Für das Gießen von solch einfachen Ringen wäre eine zweiteilige Gussform aber viel zu aufwändig. Die bronzezeitlichen Handwerker bedienten sich dafür des verdeckten Herdgusses, bei dem das gegenüberliegende Element aus einer planen Steinplatte bestand, die ohne fixierende und passgenaue Stiftlöcher auskam. Fälschungen unterschiedlichster Artefakte sind gerade aus Sammlungen von Pfahlbaufunden des 19. Jahrhunderts häufiger zu beobachten. Die Funde von den zirkumalpinen Feuchtbodensiedlungen waren so beliebt und gefragt, dass die Nachfrage mit den Funden allein nicht zu befriedigen war.
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um 1880
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C 4438
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gebohrt
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geschliffen
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Handwerksarbeit; arbeitender Handwerker
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Auvernier, Milvignes
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Neuenburger See
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Schweiz (West)
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Fälschung
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Sandstein
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