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https://data.landesmuseum.de/id/50518B6453AA48ADA842B078A9074E74
Votivbild mit der Anbetung des Heiligen Leonhard
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Das Votivbild zeigt einen Adorant bzw. Votant, einen Mann in schwarzem Gehrock, der vor einem Pferd kniet. Er betet zum Heiligen Leonhard, der über dem Mann in einer Wolke schwebt. Dieser hält einen Bischofsstab sowie Ketten in seinen Händen und ist der Schutzpatron des Viehs, insbesondere der Pferde. Ein Votivbild ist ein Gemälde, das für den Erhalt von Schutz und Hilfe durch eine göttliche Macht gestiftet wurde. Dabei wird ein Verlöbnis, wie auch in diesem Gemälde zu lesen, geschlossen. Der Votant (der Gelobende) verspricht als Dank für die göttliche Hilfe der Kirche ein Gemälde zu stiften. Der angerufene Heilige tritt dabei als Vermittler auf. In diesem Votivbild ist ein Pferd der Anlass für das Gelöbnis - das mag heute verwunderlich wirken. Ein alter Bayrischer Spruch lautete „Weibersterbn is koa Verderbn, aba Roßvarecka, des ko di schrecka“. Diese derbe und frauenfeindliche Aussage spiegelt jedoch den hohen Wert wider, den ein Pferd Mitte des 19. Jahrhunderts für seinen Besitzer hatte. Das Votivbild soll für das Tier einen magischen Schutz schaffen, da ein gut eingearbeitetes Nutztier in der damaligen Zeit unersetzbar war. Heute würde der abgebildete Votant vermutlich in der Not einen Tierarzt kontaktieren. Da zu dieser Zeit die Tiermedizin jedoch noch nicht verbreitet war, verließ er sich auf den göttliche Beistand und Schutz durch den Heiligen Leonhard. In der Landwirtschaft, aber auch im Gewerbe oder Bergbau, waren Pferde ein essentieller Bestandteil in den Arbeitsabläufen. Nicht selten hing die Existenz der Menschen von der Arbeitskraft ihrer Tiere ab. Der Ausfall eines gut eingearbeiteten Pferdes konnte den Ruin des Hofes bedeuten.
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Votivbild mit der Anbetung des Heiligen Leonhard
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Heiligenverehrung