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https://data.landesmuseum.de/id/51C987EA4ED41BADF677F1B30B736B04
Ritualgefäß vom Typ »gui«
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11. - 10. Jh. v. Chr.
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Bei dem schalenartigen Bronzegefäß vom Typ »gui« handelt es sich um ein chinesisches Ritualgefäß. Auf einem hohen Fuß setzt ein bauchiger Korpus an, der sich zu einem ausschwingendem Mündungsrand weitet. Zwischen Bauch und Mündungsrand vermitteln zwei Henkel in Form von Fabeltierköpfen. Die Außenwandung ziert ein reicher Dekor: Zwischen vorkragenden Schmuckelementen sitzen in gegossenem Relief »taotie«-Motive, die auf dem Fuß um Drachen ergänzt werden. Im Inneren lässt sich am Gefäßboden eine eingeritzte einzeilige Inschrift in Siegelschrift erkennen. Die dazugehörige Abdeckung fehlt. Das »Taotie« gehört zu den häufigsten Dekormotiven auf Bronzegefäßen der Shang- (18. - 11. Jh. v. Chr.) und Zhou-Dynastie (um 1122/1045 - 770 v. Chr.; 770 - 256 v. Chr.), wenn auch seine Vorläuferformen weit älter sind. Es handelt sich bei diesem Motiv im Wesentlichen um ein Augenpaar, das um eine zentrale Achse angeordnet ist und im Verlauf der Jahrhunderte immer komplexer gestaltet wurde. Das »Taotie« steht für den »Vielfraß« und »Fresser« und bezeichnet nach alten schriftlichen Quellen ein gefräßiges, mythologisches Ungeheuer oder einen gierigen, gefräßigen Menschen. Das Gefäß vom Typ »gui« gehörte zum Vorbesitz des Großherzogs Friedrich I. von Baden (1826-1907) und gelangte aus dessen Familienbesitz in den Bestand des Badischen Landesmuseums. Als eines der beliebtesten chinesischen Objekte europäischer Sammler wurde der Gefäßtyp oft nachgebildet und kopiert. Bei dem vorliegenden dürfte es sich aber tatsächlich um ein Gefäß aus der Zhou-Dynastie handeln, dessen Datierung in das 11. bis 10. Jahrhundert v. Chr. als höchstwahrscheinlich gilt.
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Gui
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Kultgefäß
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Ritus
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Friedrich / Tod 1907
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Inschrift
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Fabeltiere
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Ritualgefäß vom Typ »gui«
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A 805