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Open Item in xCurator
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Vase mit Drachendarstellung
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1870-1880
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Stile in der bildenden Kunst (+ spätere Entwicklungen)
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Tiere (+ ornamentale Darstellungen von Tieren)
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Namen historischer Ereignisse und Situationen (JUGENDSTIL)
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Die über einem eingezogenen Standring sich erhebende, bauchige Vase hat einen lange schmale, zur Mündung hin sich erweiternden Hals mit glatter abgesetzter Mündung. Um Hals und Wandung windet sich ein plastisch aufgelegter, geschuppter Drache. Der Drache ist leuchtend türkis ausgeführt, die Glasur zum Teil auf die Wandung herabfließend. Die übrige Glasur ist dunkellila, zum Teil über das Türkis des Drachens laufend. Der Boden ist graugrün glasiert. Die Vase wurde 1972 in München auf der Ausstellung "Weltkulturen und moderne Kunst" gezeigt, wo sie einer chinesischen Drachenvase aus dem 16.-17. Jahrhundert gegenübergestellt wurde. Im Zuge der Adaption von Motiven der ostasiatischen Kunst, deren formal-ästhetische Charakteristika die verschiedenen Weltausstellungen ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt bekannt machten, eroberte auch manch fremdes, exotisches Getier die Welt der Angewandten Kunst. Der Drache ist als Motiv in Märchen und Mythen in vielen Kulturen heimisch; allerdings wird er sehr unterschiedlich bewertet: im „Westen“ eher negativ als bedrohliches, dem Bösen zuzurechnendes Wesen, in der ostasiatischen Kultur hingegen positiv als Glücksbringer, Fruchtbarkeitssymbol und Ausdruck von Macht. Insofern erwies sich die Übertragung des Drachenmotivs auf westliche Interieur-Accessoires wie beispielsweise auf Vasen in doppelter Hinsicht als reizvoll: Zum einen überwog die Faszination des Fremden, Exotischen, zuweilen auch des Gruselig-Bedrohlichen, zum anderen holte man sich den asiatischen Glücksbringer ins Haus - im Wortsinne eine „ungeheuerliche“ Glücksverheißung. Die durch die Weltausstellungen vermittelte ostasiatische Kunst lieferte für alle Bereiche des Kunsthandwerks vielfältige Impulse. Im Bereich der französischen Keramik waren diese jedoch wegweisend. Das japanische Steinzeug, das 1867 auf der Weltausstellung in Paris zu sehen war, faszinierte viele Künstler und regte sie zu intensiven Experimenten an. Einen besonderen Reiz besaß das Material durch die Möglichkeit, darauf ein vielfältiges Spektrum an farbigen Glasuren zu realisieren. Großen Einfluss mit seinen Keramikstudien übte Théodor Deck (1823-1891) aus. Neben Arbeiten, die sich an ostasiatischen und islamischen Vorbildern orientierten, schuf er auch Werke, die den Einfluss der italienischen Renaissance aufzeigen.
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Drachen
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Jugendstil
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Jugendstil
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Tierdarstellung
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Vase mit Drachendarstellung
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Irdenware
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Glasur
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