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https://data.landesmuseum.de/id/5448FD814FE0466C9A69DB124360E8B4
Klepsau, Grab 19
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Klepsau, Grab 19
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Im April 1964 wurde in Klepsau (damals Kreis Buchen), im Gewann „Berglein“, das erste Grab entdeckt. Die Gräber 2 und 3 konnten im Mai 1964 geborgen werden. In vier Grabungskampagnen von 1965-1967 und 1976 wurden von insgesamt 66 Gräbern 63 weitere untersucht und dokumentiert. Das Grab eines im Alter von etwa 14-16 Jahren gestorbenen Mädchens wurde 1966 geborgen. Die unregelmäßig geformte Grabgrube war 2,10 m lang, 0,80 m breit und nur 0,55 m tief. Sie wies keinerlei Spuren von Holzeinbauten auf. Die Tote lag gestreckt auf dem Rücken, die Arme waren angewinkelt, die Hände über das Becken gelegt. Im Mund fand sich der Obuolus. Um den Hals und unterhalb der Schulter streuten die Perlen dreier Halsketten aus Glas und Bernstein. Auf ihrem linken Schlüsselbein lag ein kegelstumpfförmiger, verzierter Knochenwirtel, welcher der Toten möglicherweise als Amulett um den Hals gelegt war. An ihrem linken Knie fanden sich die im Gürtelgehänge verwahrten Gegenstände als Gürtelgehänge: ein Messer, zwei zusammenhängende ovale Kettenglieder aus Eisen sowie ein kleiner und ein großer Bronzering sowie eine Zwinge. Der Kamm mit Futteral hing ebenfalls vom Gürtel herab und wurde auf dem linken Unterschenkel entdeckt. An den Füßen fand sich je eine Schuhschnalle. Der Toten waren in Höhe ihres linken Oberarms ein doppelkonischer Topf und ein becherförmiger Kumpf beigegeben.
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Fundort/Herkunft