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Bildnis: Markgraf Jakob I. von Baden
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Jakob I. (1407-1453) Markgraf von Baden war der Sohn Bernhards I. von Baden und der Anna von Oettingen. Im Gegensatz zu seinem kriegerischen Vater war Jakob I. wegen seiner Gerechtigkeit und Klugheit berühmt. Er diente sowohl dem Habsburger Kaiser Friedrich III. als auch Kaiser Sigismund von Luxemburg und war bei beiden hoch angesehen. Der sehr religiöse Jakob stiftet das Kloster Fremersberg bei Baden-Baden und ließ die Pfarrkirche in Baden-Baden in das "Kollegiatstift zu Baden" umwandeln und mit zwölf Kanonikern und zehn Vikarien besetzten. Die Stiftskirche wurde zur Grablege der Markgrafen von Baden. Auch Jacob I. strebte nach einer Erweiterung des badischen Territoriums und erwarb die Hälfte der Herrschaften Lahr und Mahlberg von den Grafen von Moers-Saarwerden. Durch seine Heirat mit Prinzessin Katharina von Lothringen mit den Anjous verwandt, nutzte er die guten Kontakte nach Frankreich, um die westlichen Reichsbistümer mit seinen Söhnen zu besetzen. Die Ehe seiner Schwester Agnes mit Herzog Gerhard VII. von Schleswig, Graf von Holstein, sollte ihm Einfluss in Schleswig verschaffen. Die Ehe verlief allerdings äußerst unglücklich und ging als "Der Zwillingssturz von Gottorf" in die Geschichte ein. Nach dem Tod des Herzogs wiedersetzte sich Agnes einer weiteren arangierten Ehe. Daraufhin ließ der erboste Markgraf sie bis zu ihrem Lebensende in Burg Eberstein inhaftieren. Jakob I. erneuerte die Tradition der Königsnähe der älteren Markgrafen und schloss sich auch familiär eng den Habsburgern an. Er verheiratete seinen ältesten Sohn Karl 1447 in Pforzheim mit Katharina von Österreich, der Schwester Kaiser Friedrichs III.
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