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Ansicht: "Das Durlacher Thor in Carlsruhe"
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Ansicht: "Das Durlacher Thor in Carlsruhe"
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Stadttor
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Schloss Gottesau Karlsruhe
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Durlacher Tor
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Durlach
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Der kleine, mit Staffagefiguren belebte Stahlstich zeigt das 1772 am östlichen Ende der Langen Straße in Karlsruhe (heute: Kaiserstraße) errichte Stadttor, das Durlacher Tor. Ein hohes Eisengitter wird seitlich von gemauerten Durchgängen gerahmt. Diese Durchgänge haben vorgelagerte ionischen Säulen und sind mit Obelisken, die mit Bildnismedaillons und Putten verziert sind, bekrönt. Seitlich des Tors standen kleine Gebäude, ein Wachhaus und ein Wohnhaus. Stadtauswärts führte eine lange Pappelallee (heute: Durlacher Allee) in Richtung Durlach. Durch das geöffnete Eisengitter fällt der Blick auf das in der Ferne gelegene Schloss Gottesaue. Das Durlacher Tor wurde nach Plänen des Architekten Wilhelm Jeremias Müller (1725-1801) errichtet. Müller, der stilistisch der Architektur des Spätbarock verpflichtet war, wurde 1752 nach Karlsruhe berufen, um bei der Totalrenovierung des Karlsruher Schlosses mitzuarbeiten. Zunächst war er Bauzeichner. 1754 wurde er zum Bauinspektor ernannt und mit den Entwürfen und Ausführungen der Nebengebäude des Schlosses (Hofküche, Hofapotheke mit Bibliothek, Wachhäuser, Marstall etc.) betraut. Bis heute erhalten ist die 1773 bis 1776 nach seinen Plänen errichtete Kleine Kirche in Karlsruhe. 1791 wurde Müller fürstlicher Hofrat und 1797 baden-durlachischer Baudirektor. Das Durlacher Tor wurde 1875 aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen.
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2021/26
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Stahlstich
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