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https://data.landesmuseum.de/id/56EFE37241523AF79AABAE8F3E566BF3
Schale aus der Gattung »Sultanabad-Ware«
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Schale aus der Gattung »Sultanabad-Ware«
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Arabeske
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Sultanabad-Ware
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Timuriden
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Islamische Keramik
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Glücksknoten
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dct:description
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Die tiefe Platte steht auf einem dicken Fußring. Sie weist einen deutlich abgesetzten Spiegel, eine leicht bauchig gewölbte Wandung und einen gerade ausschwingenden breiten Rand aus. Bei dem rötlich bis gelblich-weißen Scherben handelt es sich um eine Quarzkeramik. Über einer weißen Engobe (Tonmineralmasse) liegt eine transparente, farblose und gesprüngelte Glasur, die den Fußring frei lässt. Die Unterglasurbemalung in Kobaltblau, Olivgrün und wenig Türkis ist größtenteils in die Glasur abgeschwommen. Im Spiegel der Platte erscheint eine mehrfache, von konzentrischen Kreisen umgebene Sternrosette. Sie ist aus unterschiedlich großen, mit geometrischen Formen gefüllten Rauten in Olivgrün aufgebaut und endet zum Rand hin blütenförmig. Dem strengen Aufbau der Rosette entsprechen Streifen, die die Wandung in unterschiedlich breite Felder unterteilen: Die breiteren in Blau mit hell in dunkel gemusterten Spitzovalen wechseln mit schmalen Feldern in Olivgrün ab, in denen Gabelblattmuster eingeschrieben sind. Auf der Außenwandung wiederholen sich in breiten Abständen Streifen, die in der Kombination mit der bemalten Lippe dem gängigen Zeitgeschmack entsprechen (vgl. Schale aus der Karlsruher Sammlung, Inv. Nr. A 12378). Die Platte gehört zu der Gruppe der späten »Sultanabad-Ware« mit einem zunehmend geometrischen Dekor. Bei dieser zeitlich jüngeren Keramik sind die tradierten Unterglasurfarben Kobaltblau/Schwarz zugunsten von Kobaltblau/Olivgrün aufgegeben und mit Türkis bereichert. Benannt wurde die Keramik nach ihrem Fundort in der Region um die erst 1808 gegründete moderne Stadt Sultanabad, dem heutigen Arak. Einige Motive, wie das Gabelblattmuster oder die gefüllten wabenartig aneinander gereihten Rauten in Form eines Gitternetzes (Glücksknoten), gehören zum beliebten Bildrepertoire. Sie finden sich nahezu identisch auf gleichzeitig oder etwas später entstandenen Gefäßen aus Syrien. Literatur: Schoole Mostafawy, Islamische Keramik. Aus der Sammlung des Badischen Landesmuseums Karlsruhe (= Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe, NF, Heft 3), hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2007, S. 76, Kat. 25.
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dct:date
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14. Jh.
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dct:identifier
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A 12127
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Unterglasurmalerei
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gesprüngelt
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Alkaliglasur
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Engobe
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ic:ontology/Concept
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Arabeske (Ornament)
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Werk der angewandten Künste (+ Keramik (Kunst))
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Werk der angewandten Künste (+ islamische Kunst)
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Berlin
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Iran
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Arak
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Platte <Essgeschirr>
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Quarzkeramik
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