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Weinmischgefäß mit Darstellung der Demeter und des Triptolemos
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Weinmischgefäß mit Darstellung der Demeter und des Triptolemos
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Demeter
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Dieses Prunkstück einer Gelageausstattung hat wohl in einem Grab überdauert, allerdings ist unklar, ob es nur als Grabbeigabe Verwendung fand. Diese Kratere mit den großen Volutenhenkeln wurden von ehrgeizigen Töpfern nach Vorbildern in Bronze oder Edelmetall gearbeitet. Das Gefäß wird dem Berliner Maler zugeschrieben. Typisch für dessen Bilder sind isolierte Figuren, die sich spannungsvoll, ohne Umrahmung im schwarzen Grund, über kräftig gewölbte Partien des Gefäßes erstrecken. Die Zeichnung ist sehr sorgfältig, nicht eben temperamentvoll. Dieser künstlerischen Art entspricht die Wahl des Motivs. Es ist der Mythos, der die Grundlage des Mysterienkults von Eleusis bildete und der weit über Attika hinaus Geltung hatte. Verehrt wurde Demeter, die Erd- und Muttergöttin, und ihre Tochter Persephone, die vom Gott in sein Totenreich entführt wurde. Demeter erzwang daraufhin mit einer großen Dürre einen jährlichen Besuch der Tochter in der Oberwelt. Entführung zu den Toten, Trauer, Dürre, Rückkehr und Freude über wieder erwachendes Leben, magische Fruchtbarkeitsriten und Hoffnungen auf ein Leben im Jenseits sind Motive des Kults. Korn und Feldbau als Geschenke der Göttin wurden zu Symbolen von Leben spendendem Heil. Zu sehen sind sie in der Darstellung der Aussendung des eleusinischen Königs Triptolemos. Der Maler hat den Gestalten ihre Namen beigeschrieben: DEMETER und TRIPTOLEMOS. Die Göttin steht an ihrem mit Blut besprengten Altar, Triptolemos empfängt von ihr die Ähren, um diese Gabe unter den Menschen zu verbreiten. Dazu hat er ein göttliches Wundergefährt, einen geflügelten Wagen. Die Rückseite des Kraters trägt ebenfalls ein Bild sakraler Würde: Eine Frau mit Kanne und Schale bringt ein Trankopfer vor einem bärtigen Szepterträger dar. Vielleicht sind es die Unterweltsgötter Hades und Persephone, doch fehlen Hinweise zur sicheren Benennung der Figuren. Dass Götter Kulthandlungen wie Menschen vornahmen, war in der Antike kein Widerspruch.
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Rotfigurige Vasenmalerei
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