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Birnkrug: Zunftzeichen der Zimmerer

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals weitet sich zum Rand hin aus. Der vergleichsweis große Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Unter dem Ausguss bilden fünf weit geschwungene Rocaillebögen eine oben offene Kartusche. Darin sind fünf verschiedene Werkzeuge angeordnet, die wohl Beil, Zimmermannsaxt, Bohrer und zwei verschiedene Winkeleisen darstellen. Sie bilden das Emblem der Zimmererzunft. An beiden Seiten der Kartusche finden sich Rasenstücke mit den Darstellungen einer Frau (links) und eines Mannes (rechts). Über der Kartusche stehen in Fraktur zwei Namenszüge und die Jahreszahl: „Jacob Bohraus / Magdalena Bohrausin / 1798". Am Hals des Birnkrugs verläuft eine blaue Randborte mit horizontaler Schraffur und halb gefüllten Bögen. Der Henkel ist mit aufsteigenden Knospen dekoriert. In der Sammlung des Badischen Landesmuseums findet sich ein weiterer Durlacher Birnkrug mit der identischen Darstellung des Zunftzeichens der Zimmerer (Inv.-Nr. V 3603). Bei einem weiteren Durlacher Birnkrug im Badischen Landesmuseum sind die gleichen Werkzeuge in anderer Anordnung dargestellt (Inv.-Nr. V 10939). Literatur: Durlacher Fayencen 1723-1847 ; Ausstellungskatalog des Badischen Landesmuseums Karlsruhe ; Karlsruhe 1975 ; S. 297, Nr. 303, Abb.
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