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Bildnis: Markgraf Jakob III. von Baden-Hachberg

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P O Markgraf Jakob III. von Baden und Hachberg (1562-1590) war zweiter Sohn Markgraf Karls II. von Baden und der Anna von Pfalz-Veldenz. Nach dem Tod des Vaters übernahm Anna zusammen mit Kurfürst Ludwig VI. von der Pfalz, Herzog Philipp Ludwig von Pfalz-Neuburg und mit Herzog Ludwig von Württemberg die Vormundschaftsregierung für den ältesten Sohn, den erst 16jährigen Ernst Friedrich. Jakob erhielt seine Erziehung und Ausbildung im Kanzlei- und Hofdienst am Hofe seines Schwagers und Vormundes, dem jagd- und trinkfreudigen Ludwig von Württemberg. Der an Wissenschaft und Fortschritt interessierte Jakob studierte in Tübingen und Straßburg. Er bildete sich weiter auf Reisen durch Italien, Frankreich und an die deutschen Höfe. 1582 nahm er als hochgeehrter Prinz am Augsburger Reichstag teil. Karl II. hatte in seinem Testament eine Landesteilung unter seinen Söhnen ausdrücklich untersagt. Da dieses Testament allerdings nie unterschrieben und besiegelt worden war, konnten sich Ernst Friedrich und Jakob bei ihren Vormündern mit der Forderung nach einem jeweils eigenen Herrschaftsgebiet durchsetzen. 1584 erhielt Jakob die Markgrafschaft Hachberg mit dem Hauptort Emmendingen und der Hochburg. Seine Brüder Ernst Friedrich und Georg Friedrich erhielten ebenfalls eigene Herrschaften, wodurch das Land über die bereits bestehende Teilung in Baden-Baden und Baden-Durlach hinaus weiter aufgeteilt wurde. Jakob III. erhob Emmendingen zur Residenz und baute den ehemaligen Keppenbacher Hof zum Stadtschloss aus. 1590 konvertierte der protestantische Jakob zum Katholizismus und löste damit politische Unruhen aus. Kurz darauf verstarb Jakob III. mit nur 28 Jahren. Die Umstände seines Todes führten zu einer der ersten rechtsmedizinischen Sektionen in Deutschland, die in der Freiburger Medizinischen Fakultät durchgeführt wurde. Der Verlauf der Krankheit und die Untersuchungsergebnisse belegten, dass Jakob III. mit Arsenik vergiftet, also ermordet wurde.
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