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Drei Zierbeschläge von einem Zaumzeug

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P O Der große getriebene Zierbeschlag ist in Form einer achteckigen Platte aus vergoldetem Silber gefertigt. Auf dem breiten Rand sitzen feinpunzierte, stilisierte Blattranken und acht aufgenietete vergoldete Rosetten (eine z. T. abgebrochen). Im Zentrum ist ein achtseitiger, hochgewölbter, mit vier kleinen Laschen auf der Grundplatte fixierter Buckel zu erkennen. Der Buckel ist in vier silberne Segmente mit niellierten Blattranken unterteilt, die jeweils im Wechsel mit vier konkav eingezogenen, gerillten und vergoldeten Zwickeln erscheinen. Am Scheitel sitzt eine vergoldete Rosette. Auf der Unterseite der Platte sind drei Ösen mit einem durchgezogenen Ring befestigt. In gleicher Ausführung gehalten sind die beiden kleineren Buckelbeschläge. Sie sind mit je vier Rosetten auf dem Rand der Grundplatte geschmückt und tragen vier bandförmige Schlaufen auf der Unterseite. Die im Inventar der »Türckischen Kammer« von 1772 insgesamt als zu einem Zaumzeug gehörig aufgeführten Beschlagstücke stammen offensichtlich von mehreren Reitzeugen. Zweifellos zu einer Garnitur gehören der große und die beiden kleineren »Bucklen«. Zugehörig sind vielleicht die aufgeführten »77 Schüberle« (Inv. Nr. D 146 b). Bei diesen Zierbeschlägen wechseln gleichfalls silberne Teile mit vergoldeten ab. Von einem weiteren Reitzeug stammen die zwei großen und vier kleineren »Bandeloquen« (Anhänger) (Inv. Nr. 146 c) sowie wahrscheinlich auch die aufgeführten »37 Spizles« (Zierbeschläge) (Inv. Nr. D 146 d). Bei den beiden »Schnallen« (Inv. Nr. D 146 e) handelt es sich um Riemenzungen, die mit entsprechenden Stücken des Reitzeuges aus der Karlsruher Sammlung (Inv. Nr. D 133) übereinstimmen. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 160 f., Kat. 91-95.
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