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Teller mit Ansicht des Durlacher Tors in Karlsruhe

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P O Der Teller hat keinen Standring. Der Rand der Fahne ist aufgebogen und sechspassig geschweift. Fahne und Spiegel sind über eine Kehlung verbunden. Der Dekor ist mit gestuftem Blau aufgetragen. Eine dünne Doppellinie verläuft mit wenig Abstand am Rand des Tellers. Im Spiegel befindet sich ein hochovales, oben mit einer Schleife abgeschlossenes Medaillon, das an einen Siegerkranz erinnert. Darin findet sich unter bewölktem Himmel eine zentralperspektiv dargestellte Pappelallee, die auf ein Stadttor zuläuft. An diesem sind spitze Aufbauten zu erkennen. Wenn auch miniaturhaft, zeigt die Darstellung doch deutlich erkennbar das am östlichen Ende der Langen Straße in Karlsruhe (heute: Kaiserstraße) errichte Stadttor, das Durlacher Tor. Dieses war mit Obelisken bekrönt, die mit Bildnismedaillons und Putten verziert waren. Diese Obelisken waren charakteristisch für die Architektur des Durlacher Tors. Die stadtauswärts führende Pappelallee (heute: Durlacher Allee) führte nach Durlach, der alten Residenz der Markgrafen von Baden-Durlach. Das Durlacher Tor wurde nach Plänen des Architekten Wilhelm Jeremias Müller (1725-1801) errichtet. Müller, der stilistisch der Architektur des Spätbarock verpflichtet war, wurde 1752 nach Karlsruhe berufen, um bei der Totalrenovierung des Karlsruher Schlosses mitzuarbeiten. Zunächst war er Bauzeichner. 1754 wurde er zum Bauinspektor ernannt und mit den Entwürfen und Ausführungen der Nebengebäude des Schlosses (Hofküche, Hofapotheke mit Bibliothek, Wachhäuser, Marstall etc.) betraut. Bis heute erhalten ist die 1773 bis 1776 nach seinen Plänen errichtete Kleine Kirche in Karlsruhe. 1791 wurde Müller fürstlicher Hofrat und 1797 baden-durlachischer Baudirektor. Das Durlacher Tor wurde 1875 aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen.
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