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Kettengehänge
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Kettengehänge
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Flussfund
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Schmuck
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Das bei Kiesbaggerarbeiten entdeckte Gehänge beeindruckt durch seine Zierlichkeit und vor allem durch die Vollständigkeit. Es besteht aus 112 Bronzeringen, die durch zusammengebogene Ösen miteinander verbunden sind. An die oberste Gliederzeile des aus 22 mal 4 Ringen bestehenden Gehänges ist je eine Kette aus 11 bzw. 13 Ringen angehängt, deren Abschluss zwei kreuzförmige Anhänger bilden. Eine überzählige Öse am letzten Ring der kürzeren Kette deutet auf deren nachträgliche Verkürzung hin. Es ist demnach anzunehmen, dass auch die kürzere Kette einst 13 Ringe besaß und folglich das vollständige Gehänge aus 114 Ringen bestand. Die beiden als Anhänger bezeichneten Endstücke bestehen aus einem lanzettförmigen Mittelteil, einer oberen und zwei Seitenösen, so dass sich insgesamt die Form eines Kreuzes ergibt. Die Kanten des lanzettförmigen Mittelteils werden von schräg gestellten Einschlägen eingefasst. Die Innenfläche wird durch eine Rille entlang der Längsachse in zwei Teile geteilt, die mit Zickzacklinien aus kräftigen Einschlägen gefüllt sind. An den Seitenösen der lanzettförmigen Anhänger sind je zwei lanzettförmige Anhänger mittels einer bandförmigen zusammengebogenen Öse angehängt. Abnutzungsspuren an den Endstücken deuten darauf hin, dass diese mit der Spitze nach unten getragen wurden. Das Gehänge wurde als Opfergabe an einem heiligen Ort niedergelegt bzw. versenkt. Auf einen kultischen Zusammenhang weisen auch die Anhänger, die stilisierte Menschengestalten wiedergeben. Zahlreiche, in urnenfelderzeitlichen Kontexten immer wieder gefundene Einzelringe dürften von solchen Gehängen stammen. Umso wertvoller ist das fast vollständige Exemplar von Karlsruhe-Neureut einzuschätzen.
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Urnenfelderzeit
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Bronzezeit
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Ha A (1200-1050 v. Chr.)
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99/241
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gepunzt
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geschmiedet
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gegossen
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Accessoirs, Zubehör von Kleidung
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