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Salbgefäß: mythologische Szene

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P O Die Lekythos ist ein schlankes Ölfläschchen, das bei Bestattungsfeiern in großer Zahl benutzt wurde, kommt außerhalb des griechischen Kulturbereiches aber kaum vor. Ihren symbolischen Charakter zeigen Exemplare durch einen Verschluss innerhalb der Mündung, die dadurch nur eine sehr kleine Ölspende enthielt. Der große Bedarf an diesen Fläschchen führte zu einer Massenproduktion mit minderwertiger Bemalung noch in der schwarzfigurigen Malweise, als die rotfigurige Malerei sich schon allgemein durchgesetzt hatte. Später nahm die Lekythenmalerei aber einen unerhörten Aufschwung. Die Bilder lassen nun die höchste Malkunst von hoch geschätzten Tafelmalern ahnen. Die sorgfältig angelegte Bildkomposition dieser Lekythos umgreift fast den ganzen Umfang des Gefäßes. Zwei Motive bilden einen dramatischen Kontrast: Links stützt sich eine Frau mit einer Hand auf den Löwenkopf-Wasserspeier eines Brunnens, unter dessen Strahl sie ihre Hydria gestellt hat. Rechts hinter einem Baum lauert ihr ein geduckter Krieger auf. Der Hinterhalt am Brunnen ist ein zentrales Motiv der Sage um Achilleus und die trojanische Königstochter Polyxena. Die Überlieferung berichten von Liebe und Heiratsversprechen und dessen Einlösung nach dem Tod des Achilleus durch die Opferung Polyxenas an dessen Grab. Der Vogel auf dem Brunnen, könnte der Rabe sein, der oft als Begleiter des Gottes Apollon erscheint und der hier dafür steht, dass Achill bei seinem Treffen mit Polyxena im Heiligtum des Apollon von Paris erschossen wurde. Die Lekythos wird dem so genannten Athena-Maler zugeschrieben.
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