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Armschiene mit Handschutz

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P O Die Armschiene wurde für den linken Unterarm gefertigt, ist am Handgelenk gerundet und verbreitet sich gegen den Ellbogen konisch mit einem zugespitzten Abschluss. In der oberen Hälfte auf der Wölbung und entlang der Außenränder ist die Eisenschiene gekehlt. Am distalen Ende ist ein Pulsaderschutz angehängt, der aus zwei flachgewölbten, schmalrechteckigen Eisenplatten besteht. Diese sind an den Längsseiten gelocht, mittels Eisenringen verbunden und an die Armschiene angehängt. Den an der äußeren Gelenkplatte aufgenieteten zwei Lederschlaufen mit Eisenschnalle und Dorn entsprechen an der Armschiene zwei schmale, angenietete Verschlussriemen. Ein gravierter Dekor aus stilisierten Tulpen mit Blattranken schmückt die Arm- und die beiden Gelenkschienen. Der Handschutz in Form eines Fäustlings besteht aus einem dichten Geflecht vernieteter Eisenringe, das auf der Innenseite mit dunkelrotem Leder unterlegt ist. Aus gleichem Leder bestehen die geflochtenen Daumen- und Fingerschlinge. Das Ringgeflecht ist mit dem nach außen umgeschlagenen Lederfutter eingefasst und besetzt mit 17 siebenstrahligen und drei größeren achtstrahligen Sternrosetten aus Messing. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 92 f., Kat. 27.
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