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https://data.landesmuseum.de/id/7CFD66C048948315EE8E389240C30662
Rollsiegel mit dreipaarigem Figurenband
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Das Figurenband dieses Rollsiegels zeigt drei einander zugewandte Paare. Ein Beter mit langem Fransenmantel, verwehtem Bart und Beterkappe, tritt mit einer Opferziege vor eine weitere, bärtige Person, die durch ihre Hörnerkrone und ihr gefälteltes Gewand als Gottheit zu erkennen ist. Trotz Beschädigung an dieser Stelle ist es offensichtlich, dass der Fuß der Gottheit auf einem Podest steht. Das mittlere Paar, zwei jeweils nur mit einem Gürtel bekleidete, sechslockige Helden, deren Arme zu einem Gerangel verschlungen sind, blicken die Betrachter der Szene an. Das dritte Paar bilden ein Mann mit Breitbandkappe und Zipfelrock, der seinen Gegner, ein Mischwesen mit Löwenkörper und Kopf eines menschengesichtigen Wisents mit Hörnerkrone, an den Pranken packt und bändigt. Füllmotive sind eine Humbaba Maske - eine Figur aus der sumerischen Mythologie -, eine kleine nackte Frau, ein Kopf im Profil und eine Gans. Das Siegel vereint wichtige Elemente der altbabylonischen Glyptik: In der Adorationsszene tritt der Herrscher mit einem Zicklein als Opfergabe vor die Gottheit, schließlich die Kampfszene Mischwesen und Mensch und auch der sechslockige Held darf nicht fehlen. Zwischen den einzelnen Szenen und auch zwischen den Personen und Tieren: Göttersymbole und Füllsel. Das Rollsiegel gelangte Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen mit weiteren, auf einer Schnur aufgefädelten Exemplaren in den Karlsruher Bestand. Der Fundort des zweifellos in Südmesopotamien hergestellten Stücks ist nicht bekannt.
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Mischwesen
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Steinschneidekunst
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Held
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Sammlung Pfähler
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Hörnerkrone
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Humbaba
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Opfer
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Götter
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Beter
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Löwe
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Ziege
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Wisent
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Rollsiegel mit dreipaarigem Figurenband
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Altbabylonische Zeit <Mesopotamien> (1800–1595 v. Chr.)
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Rollsiegel
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Mesopotamien
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H 1134/1140 h
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Gemme
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Raubtiere: Löwe