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Halsschmuck mit Bergkristall

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P O An einer Kette, bestehend aus einem durchsichtigen PVC-Schlauchstück, hängt ein kugeliges Gebilde mit unregelmäßiger, blasig-zerfurchter Oberfläche aus grellgrün-rosa Kunststoff. Daran schließt ein unregelmäßig geschliffener, tropfenförmiger Bergkristall an. Katharina Mochs Schmuckstücke bestechen durch ihre auffällig-irritierende formale Anmutung und die gewagte Kombination von edlem Bergkristall und alltäglichem Kunststoff. Augenfällig ist zudem die grellbunte, durch Fluoreszenzpigmente gesteigerte Farbigkeit. Mochs hochartifizielle Stücke wecken Erinnerungen an faszinierende Naturpreziosen, die früher in Kunst- und Wunderkammern zur Schau gestellt wurden. Mit der in ihren Arbeiten vollzogenen ungewöhnlichen Materialpartnerschaft weist Moch neue Wege für die Kunst des Edelsteinfassens und liefert eine überzeugende Neuinterpretation dieses traditionellen Schmuckhandwerks. Katharina Moch erhielt bereits verschiedene Auszeichnungen, unter anderem eine der begehrten Nominierungen für den Staatspreis Gestaltung Kunst Handwerk des Landes Baden-Württemberg für den hier vorgestellten Halsschmuck. Katharina Moch, geboren 1980 in Donaueschingen, absolvierte von 1999 bis 2002 eine Ausbildung zur Goldschmiedin im Goldschmiedestudio Probst sowie von 2002 bis 2008 ein Lehramtsstudium für Kunst und Englisch an der Universität Freiburg. 2004/2005 folgte ein Auslandssemester an der Universität Birmingham, wo sie 2008/2009 den Masterabschluss im Fachbereich „Jewellery, Silversmithing and Related Objects“ erlangte. 2015 war sie „Artist in Residence“ in Idar-Oberstein.
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