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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/880CCE26466E08FD81D697BC07856413
Drehorgel "Netschada, Balkowskaja 139, Odessa"
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Phonograph, Plattenspieler, Grammophon; Tonaufzeichnungen oder Video abspielen
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Automatenmusik
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Drehorgel
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Textilien
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Metall
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Holz
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2002/1308
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dct:description
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Die kyrillische Schrift auf der Orgel weist auf den Händler und vermutlich auch auf ihre Produktionsstätte hin: Netschada, Balkowskajastraße 139, Odessa. Der tschechische Orgelbaumeister Johan Netschada arbeitete eine zeitlang in Deutschland, bevor 1886 in Odessa eine kleine Manufaktur gründete. Dort florierte der Handel und ließ die Stadt auch zu einem Zentrum für die Herstellung von Musikautomaten werden. Netschadas Werkstatt lief gut, er wurde nicht nur der bekannteste Drehorgelhändler, sondern auch -bauer in Odessa und vermutlich in ganz Russland. Dies ermöglichte es ihm, in der gleichen Straße (Nr. 191) eine Fabrik zu errichteten. Drei Bögen gliedern die Vorderseite der Orgel. Die beiden Äußeren sind mit roter Textilbespannung hinterlegt. In der Mitte befindet sich eine kolorierte Lithographie, die zwei orientalische Frauen zeigt. Eine der Frauen spielt eine „Kniegeige“, ein in der Türkei, Aserbaidschan und Zentralasien verbreitetes Streichinstrument, das normalerweise im Sitzen gespielt wird. Umrahmt werden die Bögen von Intarsien in Blütenornamenten, die im Sockel in Delphine übergehen.“. Das Objekt verdeutlicht den oft anzutreffenden Einsatz von zeitgenössischen Lithographien als Schmuckelement im Drehorgelbau.
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um 1890
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Musikinstrumentenbau
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Drehorgel "Netschada, Balkowskaja 139, Odessa"
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Gersfeld (Rhön)
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Orientalismus
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Odessa
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Mechanisches Musikinstrument
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Unterhaltungsmusik
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Straßenmusikant