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Schale auf Figurensockel

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P O Die ovale Schale mit dem vor- und zurückschwingenden Rand mit sogenanntem "Sulkowski-Zierrat" (Gittermuster) ruht auf einem hohem, sich nach unten verbreiternden Sockel. Er wird gebildet durch zwei sich aneinanderhaltende Putten, die auf dem mit Blättern und Blüten besetzten Sockelfuß stehen und die Schale stützen. Im Fond der Schale befindet sich die Darstellung eines Pirols auf einem Zweig. Historisch wird die Schale als „Zitronenmuschel“ bezeichnet, die Bestandteil eines Tischaufsatzes, einer „Plat de ménage“ ist, in der die damals exotischen und seltenen Zitrusfrüchte präsentiert wurden. In den Arbeitsberichten des Porzellanmodelleurs Kändler von Juli 1741 heißt es: "Die Zur plat de Menage gehörige Zitronen Muschel Welche 2. Kinder tragen gänzlich erneuert und in Thon aufs Neue auspoussieret und zum abformen befördert"; im Januar 1743 notiert er: "Eine zu den ordinären plat de menage gehörige Citronen Muschel, Welche 2. Kindergen tragen, reparieret und aufs Neue Wieder brauch bar gemacht" (zitiert nach Ulrich Pietsch: Die Arbeitsberichte des Porzellanmodelleurs Johann Joachim Kändler 1706-1775, Leipzig 2002, S. 81, Nr. 10 bzw. S. 95, Nr. 5). Durch die Bemalung im Inneren der Schale lässt sich das Herstellungsdatum des Zitronenkorbes einengen. Die Darstellung des Pirols geht zurück auf einen Stich aus dem Buch ,,A Natural History of Birds" von Eleazar Albin, das in drei Bänden von 1731 bis 1738 erschienen. Die Manufaktur Meißen kaufte 1745 den ersten Band des Buches als Vorlagewerk. ohne Marke
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