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Musikbox "Bubbler"

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P O Rudolf Wurlitzer (1831-1914) ging 1853 von Schöneck/Sachsen nach Cincinnati und gründete für den Import von Musikinstrumenten aus Deutschland drei Jahre später die „Rudolph Wurlitzer Company“. Ab 1880 fertigte man eigene Musikinstrumente u. a. Pianos. Auch automatische Musikinstrumente importierte man zunächst und produzierte sie schließlich selbst. Um 1890 sicherte sich Wurlitzer die Verkaufsrechte auf die Musikdosen von Regina, der Tochterfirma der deutschen Polyphon und erreichte hohe Umsatzzahlen. Auf der Leipziger Musikmesse 1902 sahen Söhne Wurltzers, die in Amerika noch kaum bekannten Klavier-Orchestrien. Davon beeindruckt gelang es, solche der Frankfurter Firma Phillips in den USA unter eigenem Namen zu vertreiben. Eine für Wurlitzer typische Vorgehensweise, auch mit anderen Firmen. Mit steigender Popularität des Films stieg man in die Produktion von Kino-Orchestrien und „Theaterorgeln“ ein. Während des Zweiten Weltkrieges musste die Firma auf Rüstungsproduktion umstellen. Aber schon vor Kriegsausbruch hatte man ein Gerät auf den Markt gebracht, das zum Inbegriff des neuen Lebensgefühls der Nachkriegsgeneration werden sollte - die „Jukebox“. 1946 brachte Wurlitzer das Modell 1015 heraus, welches die angeschlagene Firma vor dem Bankrott retten sollte. Es war wohl weniger die Technik als das raffinierte Design, das diesen Musikautomaten zu einer Legende machte: die markante Form, die Farblichtspiele und endlos aufsteigenden Bläschen in der mit Flüssigkeit gefüllten seitlichen Glaspilaster. Damit wurde die Firma zum Marktführer - nicht nur in den USA. Denn mit den weltweit stationierten GIs wanderte das Modell um den Globus. Die „1015“ lässt daher viele Sammlerherzen höher schlagen.
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