SPARQL
Query
Examples
P
O
https://data.landesmuseum.de/id/9D9D8B434DDC1615A5EDB7BC980BC223
Obstteller (Seriennummer: 2677 a)
a type of
cidoc:E22_Human-Made_Object
TTL
NT
S
P
O
cidoc:P45_consists_of
S
P
O
Steingut
S
P
O
cidoc:P32_used_general_technique
S
P
O
überformt
S
P
O
Spritzdekor
S
P
O
Farbglasur
S
P
O
Zinnglasur
S
P
O
prov:wasDerivedFrom
S
P
O
https://expo.bsz-bw.de/blm/cue/find?id=9D9D8B434DDC1615A5EDB7BC980BC223&mim=json
S
P
O
sioc:has_service
S
P
O
https://data.landesmuseum.de/iiif/3/9D9D8B434DDC1615A5EDB7BC980BC223_000
S
P
O
dct:description
P
O
Ovaler Obstteller. Auf eingezogenem Standring ovaler, flacher Teller mit leicht aufgebogener Wandung und zwei Einschnürungen, so dass eine leichte S-Form entsteht. Diagonal in eine türkise und eine schwarze Hälfte geteilt. Dekor aus stilisierter Frucht; die Hälfte uranrot, die andere Hälfte weiß mit schwarzen Punkten. Einige Tischgeschirre gestaltete Katzer mit markanten Formen und ungewöhnlichen Umrissen. Als eine Art Avantgarde für den Alltag ließen sich Katzers Keramiken gut verkaufen. Offensichtlich traf die Manufaktur mit solchen avantgardistischen, aber durchaus alltagstauglichen Keramiken nicht nur den Nerv der Zeit, sondern vermochte auch Kundschaft zu erreichen, die an der modernen Formsprache Gefallen fand. Eine typische Dekorationsart der 1920er und frühen 1930er Jahre war der Spritzdekor. Die Spritztechnik war bereits seit der Zeit um 1900 bekannt, aber erst in den 1920er Jahren wurde sie zu einer der beliebtesten und zeittypischsten Dekorarten schlechthin. So gut wie alle keramischen Betriebe installierten in dieser Zeit Spritzdekoranlagen, die so genannten Aerographen. Der Abstand des Aerographen zur Keramik und die Kalibrierung der Düsenöffnung beeinflussten die Art des Spritzdekors. Eine geringe Entfernung, ein langer Farbaustritt und eine kleine Düsenöffnung ergaben einen dichten, dunklen und klar abgegrenzten Farbwert. Meistens jedoch war das Gegenteil angestrebt, nämlich zarte Farbnebeldekore mit diffusen Übergängen. Die dabei entstandenen Assoziationen mit den Werken von Kandinsky, Klee und Feininger waren durchaus willkommen. Die Spritztechnik war eng mit der Verwendung der Schablone verbunden. Das Schablonenmotiv wurde aus einer Metallfolie ausgeschnitten. Seltener wurden Zeichenpapier oder Pappe verwendet. Anschließend wurde das Motiv durch Überspritzen mit Farbe auf den Gegenstand reproduziert. Die Kombinationsmöglichkeiten der Schablonen waren groß, sowohl in Bezug auf den Wechsel der Farben bei gleichen Schablonenformen als auch auf das Ver- oder Aufeinanderschieben der Schablonen. Literatur: Joanna Flawia Figiel: Tonangebend. Starke Frauen und ihre Kunst 1918-1945, Karlsruhe 2023, S. 99-113 --- Eva Spindler: Fröhlich, sachlich, edel. Martha Katzer. Keramik aus der Majolika-Manufaktur Karlsruhe 1922-1942, Ausstellungskatalog, Karlsruhe 2001 -- Monika Bachmayer: Karlsruher Majolika. Die Großherzogliche Majolika-Manufaktur 1901-1927. Die Staatliche Majolika-Manufaktur 1927-1978, Ausstellungskatalog, Karlsruhe 1979 -- Monika Bachmayer, Peter Schmitt: Karlsruher Majolika 1901-2001, 100 Jahre Keramik des 20. Jahrhunderts, Karlsruhe 2001 -- Joanna Flawia Figiel, Peter Schmitt: Karlsruher Majolika, Führer durch das Museum in der Majolika, Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums, Karlsruhe 2004 -- Joanna Flawia Figiel: Revolution der Muster. Spritzdekorkeramik um 1930, Ausstellungskatalog Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Karlsruhe 2006
S
P
O
dct:keyword
S
P
O
Frauenkunst
S
P
O
Zwischenkriegszeit
S
P
O
Ess- und Trinksitte
S
P
O
Art Déco
S
P
O
rdfs:label
P
O
Obstteller (Seriennummer: 2677 a)
S
P
O
dct:date
S
P
O
1930-1933
S
P
O
dct:type
P
O
Teller
S
P
O
dct:spatial
S
P
O
Karlsruhe
S
P
O
dct:identifier
P
O
M 956 a
S
P
O
schema:image
S
P
O
https://expotest.bsz-bw.de/blm/digitaler-katalog/image?id=9D9D8B434DDC1615A5EDB7BC980BC223&width=400&pos=0
S
P
O
ic:ontology/Concept
S
P
O
(family) meal
S
P
O
Essen und Trinken
S
P
O
historische Ereignisse und Situationen (1918-1939)
S
P
O
Namen historischer Ereignisse und Situationen (ZWISCHENKRIEGSZEIT)