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Dolch mit Scheide

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P O Der Dolch, ein sogenannter »hançer«, besitzt eine leicht gekrümmte, zweischneidige, stark verschliffene Damastklinge mit flachem Mittelgrat und einer eingeschlagenen tulpenförmigen Marke. Die spitzovalen Griffschalen sind aus dunkelbraunem Holz und weisen eine eingezogene Handlage auf. Vom glatten, silbernen Griffband ist nur ein Rest erhalten. Die Scheide ist aus Holz und vollständig mit dünnem Silberblech beschlagen. Auf den Streifen der Vorderseite befindet sich ein feines, flächenfüllendes Rankenwerk, das in Niello ausgeführt ist. Im mittleren Streifen ist vor einem gepunzten, vergoldeten Grund eine reliefierte und ebenso niellierte arabische Inschrift zu erkennen. Vermutlich handelt es sich bei dem »Schrift-Ornament« um eine sogenannte »Trugschrift«, die von einem Schreib- oder Leseunkundigen angebracht wurde. Das Mundblech und das lediglich dekorativ angedeutete Ortband mit Knopf zieren ein ziseliertes Füllornament aus kleinen Kreisen mit einem eingeschriebenen Dreieck vor vergoldetem Grund. Auf der gerundeten Rückseite der Scheide mit einer kleinen Öse sind Tulpenranken grob und flüchtig eingraviert und nielliert. Das Dolchmesser wird erst in dem Nachtrag von 1877 im »Museumsinventar (G)« geführt. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 201 f., Kat. 147.
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