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Nô-Maske vom Typus des Kriegers »Ayakashi«
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Nô-Maske vom Typus des Kriegers »Ayakashi«
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Ayakashi
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Krieger
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Edo-Zeit
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Mythologie
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Theater
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Die geschnitzte und mit Urushi Lack bemalte Maske zeigt das ovale Gesicht eines jungen Mannes mit kantigen Gesichtszügen, hohen Wangenknochen und einem spitzen Kinn. Die leicht vorspringenden Augen sind mit Metall eingelegt und richten über einer schmalen Nase den Blick nach vorne. Durch den geöffneten roten Mund sind beide Zahnreihen sichtbar. Die Spannung der Haut führt zu Wangenfalten. Im Gegensatz zu einer weiteren Maske vom Typus »Ayakashi« aus der Karlsruher Sammlung (Inv. Nr. A 12094) ist das Gesicht gefurcht und weist Stirn- und Wangenfalten auf. Die Maske stellt den Geist eines Kriegers dar, der auf den Wellen des Meeres schwimmt und Rache nimmt. Der Legende nach erscheint »Ayakashi« (= übernatürlicher Mann) den Schiffen in Not. Die Maske wird für Rollen, die Geister von Abgeschiedenen darstellen, aufgesetzt. Die traditionelle Nô-Maske ist eine sogenannte Larve und wird auf Japanisch »Nô-men« oder »Omote« (= Gesicht / Antlitz) genannt. Durch Tradierung haben sich etwa 250 Maskentypen zur Darstellung verschiedener Charaktere entwickelt. »Nô« ist eine Form des japanischen Theaters, das traditionell nur von Männern gespielt bzw. getanzt und musikalisch begleitet wird. Meist trägt der Hauptdarsteller (»Shite«) eine Maske. Die Themen kreisen vorwiegend um Geschichten aus der japanischen oder chinesischen Mythologie und aus der Literatur. Einige Nô-Theaterstücke befassen sich heute unter dem Beisein von Schauspielerinnen mit Gegenwartsthemen. Die Wurzeln lassen sich auf das chinesische »Nuo« der Tang-Zeit (617/18-907) und das volkstümliche Theater zurückführen. In Japan wurden die Spiele im 14. Jahrhundert eingeführt. In der Edo-Zeit (1603-1868) war es ein Privileg der Samurai, das Nô-Theater zu spielen und zu besuchen. Damals hatten Nō-Schauspieler den erblichen Samuraistatus. Literatur: Nō-Theater. Kostüme und Masken, hrsg. von Ulrike Dembski und Monica Bethe mit Einleitung von Stanca Scholz-Cionca, Wien 2003; John Wesley Harris, The traditional theatre of Japan. Kyogen, Noh, Kabuki and Puppetry, Lewiston u. a. 2006.
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17. Jh.
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A 12095
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Urushi Lack
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Koshoku Technik
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Muschelkalk
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geschnitzt
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poliert
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geleimt
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(Sprech-)Theater, Theateraufführung
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nicht-christliche Religionen (einschließlich der Institutionen, Bräuche und kulturellen Überlieferungen)
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Theatergebäude
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Klassische Mythologie und Antike Geschichte
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Zypresse / Holz
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