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Open Item in xCurator
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https://data.landesmuseum.de/id/B1BD24F242021DD6C90472BFB8B54D0F
Sattelbaum
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Wolltuch
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Holz
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Bei diesem Sattelbaum eines nicht mehr vollständig erhaltenen Sattels handelt es sich um die Grundform eines sogenannten orientalischen Bocksattels. Er besteht aus einem hohen Vorder- und einem niedrigeren Hintersteg, die seitlich durch zwei Trachten verbunden sind. Die hohe Sattelkammer lässt die Wirbelsäule des Pferdes frei, das Gewicht des Reiters wird über die Trachten auf den Rücken übertragen. Die höhere Ausführung der Stege (Zwiesel) bietet dem Reiter zusätzlichen Halt im Sattel. Die gänzlich fehlenden Beschläge, Textil- oder Lederüberzüge lassen dennoch die Konstruktion deutlich erkennen. Die schräg gestellten, nach hinten etwas auseinanderlaufenden Trachten (auch »Schienen« genannt) besitzen vorstehende, nach unten gerundete Enden. Je zwei Bohrungen sind vorgesehen für die Befestigung von kurzen Riemenstücken mit Schnallen für das Vorder- und Hinterzeug (Brust- bzw. Schweifriemen). Im mittleren Trachtenteil befinden sich ein querrechteckiger Schlitz für die Steigbügelriemen sowie zwei parallele, schräg geführte Bohrungen für die Riemen des Bauchgurtes. In die Trachten sind die schräg gestellten Zwieselbögen mit Knäufen eingepasst, wobei der hintere höher und breiter gearbeitet ist. Zwischen den beiden Innenseiten der Zwieselbögen ist als Sitzunterlage ein an seinen Schmalseiten aufgenageltes, gewölbtes Lederband zu erkennen. An seinen Längsseiten wird dieses mit den Trachten verbunden. Die oberen Hälften und die Knäufe von Vorder- und Hinterzwiesel wurden wohl Ende des 18. Jahrhunderts mit einem roten Wolltuch überzogen und die Außenkanten mit einer gewebten Goldborte eingefasst. Die gleiche Borte verläuft quer auf den Zwieselinnenseiten an den Knaufansätzen. Die Form des Sattelbaumes entspricht weitgehend einem weiteren Sattel aus der Sammlung (Inv. Nr. D 154). Das Leben der Nachkommen eines nomadischen Reitervolkes war aufs Engste mit dem Pferd verbunden. Entsprechend schmückten die Osmanen ihre Pferde mit kostbarem Reitzeug wie ausgefallenem Kopfgeschirr, erlesenen Sättel und Pferdedecken. Mit der osmanischen Oberhoheit kamen in der siebenbürgischen und ungarischen Aristokratie auch Statussymbole nach osmanischem Vorbild in Mode. Die Goldschmiede aus Ostmitteleuropa passten sich den neuen Anforderungen an und stellten neben herkömmlichen Stücken nun auch Objekte »alla turca« (nach türkischer Manier) her. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 133, Kat. 56.
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Karlsruhe. Badisches Landesmuseum Karlsruhe. Türkenbeute
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Pferdezaumzeug
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Reitzeug
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Bocksattel
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Osmanisches Reich
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Turquerie
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Türkenmode
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Sattel
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Sattelbaum
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Sattelbaum
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2. Hälfte 17. Jh.
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Sattelbaum
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Siebenbürgen
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Ungarn
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D 161
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Kriegsbeute
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Namen von Gegenständen, die von Menschen hergestellt werden (TÜRKENBEUTE) (TÜRKENBEUTE)
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Sattel und Zaumzeug (Sattelzeug)
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(OTTOMAN EMPIRE) historische Namen (OTTOMAN EMPIRE)
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satteln und das Zaumzeug anlegen