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Jakobus der Ältere

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P O Obgleich bei der männlichen Holzskulptur mit Vollbart und langem lockigem Haar Gesicht und Unterarme abgeschlagen sind, gibt ein kleines Detail einen Hinweis auf die Identität des Dargestellten: An der aufgeschlagenen Krempe des Hutes befindet sich eine Muschel. Dieses Attribut weist die Figur als Apostel Jakobus d. Ä. aus. Nach christlichem Glauben befindet sich sein Grab im Nordwesten Spaniens, wo sich früh der Pilgerort Santiago de Compostela mit der Kathedrale entwickelte und zu dem sich noch heute viele Pilger im Zeichen der Jakobsmuschel auf den Weg machen. Angeblich befand sich diese Skulptur des Jakobus zusammen mit drei weiteren in einer Kirche in der Nähe von Lörrach, wo sie im Jahr 1859 als „Reste katholischer Heiligenbilder“ bezeichnet wurden. Weshalb wurde die Skulptur offenbar gezielt beschädigt? Die Reformatoren um Martin Luther lehnten die Verehrung der als „Götzenbilder“ bezeichneten Figuren ab. Insbesondere in Straßburg und Basel kam es in den 1520er Jahren zu einem regelrechten Bildersturm, bei dem Altäre und Skulpturen aus den Kirchen entfernt und zerstört wurden. Um den christlichen Glauben im protestantischen Sinn zu erneuern, wurden Darstellungen von Christus und den Heiligen abgelehnt oder gar vernichtet. Das sogenannte Bilderverbot von Gottheiten und Heiligen ist ein Phänomen, das sich in vielen Weltreligionen findet und durch die Jahrhunderte bis in die heutige Zeit zu Zerstörungen dieser Bilder führt. Die Gläubigen sollen davon abgehalten werden, Abbilder zu verehren und sich stattdessen ganz den von Gott gegebenen Glaubenssätzen widmen.
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