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Birnkrug: Soldat (Kanonier)

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der Ausguss wurde von Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels läuft spitz zu und liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Am Hals des Birnkrugs steht in kalligraphischer Schrift: „Karl Friedrich Feil. / Fazisge Stäbin. 1820.“ Fünf verschiedenfarbige Rocaillebögen bilden eine oben offene Kartusche, die das Bildfeld definiert. In der Kartusche bildet eine weite, mit Bäumen und Büschen bestandene Ebene mit lichtblauen Bergen am Horizont die Szenerie. Darin steht nach links gerichtet eine große, detailgenau gezeichnete Kanone. Vor der Kanone sind Kugeln aufgehäuft, rechts hinter der Kanone steht ein Fass. Rechts neben der Kanone hat ein Soldat Aufstellung genommen. Seine Uniform besteht aus einem kurzen blauen Rock, einem weißen Schulterband, einer weißer Hose und einem Helm mit mächtiger schwarzer Raupe. Der Soldat hält in seiner ausgestreckten rechten Hand eine Art Fackel, mit der er gerade die Kanone abfeuert. Beiderseits des Henkels finden sich Blumensträuße mit jeweils einer manganvioletten Rosen und blauen Blumen. Am Hals des Birnkrugs verläuft eine Randborte in Ocker und Grün. Über beide Farbstreifen der Randborte sind mit einem gefiedertem Muster gefüllte Halbkreisbögen gezeichnet. In den Zwickeln zwischen den Halbkreisen finden sich horizontale Striche. Der Henkel des Birnkrugs ist mit zwei flüchtig gemalten blauen Blättern dekoriert. Literatur: Rosemarie Stratmann-Döhler : Durlacher Fayencen ; (Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe NF, Heft 2) ; Karlsruhe 1995, S. 112, Nr. 45, farb. Abb.
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