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Birnkrug: Karlsruher Schloss. Trinkspruch

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P O Der auf der Scheibe gedrehte Birnkrug hat einen konischen Standring. Der Hals erweitert sich zum Rand hin. Der Ausguss wurde vom Dreher mit den Fingern gekniffen. Der Ohrhenkel ist außen stark gewölbt und innen fast flach. Er ist am oberen Ansatz mit dem Gefäßkörper glatt verstrichen. Das untere Ende des Henkels läuft spitz zu und liegt auf der Wandung des Gefäßkörpers auf. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Gelb, Ocker, Grün, Rotbraun, Manganviolett und Schwarz gemalt. Die Schrift ist in Schwarz aufgetragen. Auf dem Hals und auf der Schulter des Birnkrugs steht in Fraktur die Inschrift: „Mathias Weis / An[n]a Catharina Gasserin. / Gott lieben macht Selig, Wein Trinken macht fröhlich / Liebe Gott und Trinke Wein, so kannst du Selig und fröhlich sein / 1824.“ Fünf verschiedenfarbige Rocaillebögen bilden eine oben offene Kartusche, die das Bildfeld definiert. Dargestellt ist die Ansicht des Karlsruher Schlosses von Südosten gesehen. Der unbekannte Fayencemaler hat die Architektur zeichnerisch angelegt und die Fassade gelb und das Dach blau ausgemalt. Rechts im Vordergrund ist das östliche Risalit, in dem sich die Schlosskirche befand, dargestellt. Links der Schlosskirche erscheint in perspektivischer Verzerrung die Fassade des rund 180 Meter breiten Gebäudes, das aus einem zentralen Corps de logis und zwei schräg gestellten Seitenflügeln besteht. Der Zentralbau ist durch das eingezeichnete Portal gekennzeichnet. Er ist mit dem links davon liegenden Westflügel zusammengefasst dargestellt. Hinter dem Gebäude erscheint die Kuppel des zentral liegenden Schlossturms. An beiden Seiten des Gebäudes sind die zum Schlosspark führenden Torbögen zu erkennen. Die grün-gelbe Fläche vor dem Schloss markiert wohl den dortigen, mit Sand bedeckten Paradeplatz. Am Birnkrug findet sich links vom Henkel ein Blumenstrauß mit manganvioletter Rose und Vergissmeinnicht. Rechts vom Henkel ist ein Vergissmeinnichtzweig dargestellt. Der Birnkrug hat eine Randborte in Ocker und Grün. Über beide Farbstreifen verläuft eine Spiralranke in schwarzer Linienzeichnung. Der Henkel ist mit zwei flüchtig gemalten rotbraunen Blättern dekoriert. In der Sammlung des Badischen Landesmuseum finden sich zwei weitere Durlacher Birnkrüge mit Ansichten des Karlsruher Schlosses (Inv.-Nrn. V 3602 und V 10932). Der hier aufgetragene Trinkspruch findet sich in sprachlichen und orthographischen Variationen auch auf zwei weiteren Durlacher Birnkrügen im Badischen Landesmuseum (Inv.-Nrn. V 11068 und V 10953).
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