P O https://data.landesmuseum.de/id/BC3AA0451D594A958ECA08682569B615

Hängevase mit Blumendekor

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P O Die Hängevase (Wandvase) hat einen halbkreisförmigen Grundriss. Die Schauseite ist halbrund und oben weit ausladend. Sie hat elf senkrechte Wülste und einen entsprechend gewellten Rand. Die Rückseite ist leicht ausladend mit und mit senkrechten Wülsten gegliedert. Um das ganze Gefäß zieht sich am Fuß ein horizontaler Wulst. Zu diesem parallel verläuft noch in der unteren Hälfte der Wandung ein weiterer Wulst. Die Deckfläche der Wandvase verläuft leicht konkav. In ihrer Mitte ist eine große halbkreisförmige Öffnung platziert. Elf Segmente verlängern die senkrechten Wülste der Vorderseite und verjüngen sich zur Mittelöffnung. Jedes dieser Segmente hat zwei Löcher zum Einstecken der Blumen. In der Mitte der Rückseite finden sich zwei Löcher zum Anbringen einer Hängevorrichtung. Der Dekor ist mit Schwarz gezeichnet und mit den Farben Blau, Grün, Ocker und Manganviolett gemalt. An der Vorderseite findet sich ein Blumenarrangement. In seinem Zentrum stehen zwei Blumen mit großen blauen Blütenblättern. Hinzu kommen zahlreichen kleinen Blumen mit schmalen Blütenblättern. An den Seiten sind weitere Blumen aufgemalt. An der Unterseite der Wandvase findet sich die Malermarke „m“. Mit ihr wird der Durlacher Fayencemaler Philipp Friedrich Meier (1746-1825) identifiziert. Dieser wurde 1759 als Malerjunge und 1763 als Maler, Dreher und Former geführt. Von Meier stammen Dekore mit ostasiatisch beeinflussten Blumen, vor allem mit schraffierten Kelchen. Zudem malte er „deutsche“ Blumen. In der Sammlung des Badischen Landesmuseums finden sich mit seinen Dekoren auch eine kleine Kanne (Inv.-Nr. C 9528), ein Übertopf (Inv.-Nr. V 10991), eine Kaffeekanne (Inv.-Nr. V 11146) und eine Teekanne (Inv.-Nr. 72/13). Literatur: Rosemarie Stratmann-Döhler : Durlacher Fayencen ; (Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe NF, Heft 2) ; Karlsruhe 1995, S. 104 f., Nr. 23, farb. Abb.
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