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Der Engel verhindert die Opferung Isaaks
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1990er Jahre
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Gruppendarstellung <Kunst>
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Polen
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Religion und Magie
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Engel
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Die Pflege traditioneller ländlicher Kultur, die, staatlich gelenkt, ländlichen Schichten Referenz erwies, wurde im "Volkspolen" nach 1945 zu einem kulturpolitischen Manifest. So kam es zur Gründung von Handwerkergenossenschaften und "Cepelia" (Zentrale für volkstümliche und künstlerische Industrie), die sich der Vermarktung regionalen Kunsthandwerks widmete: z. B. Töpferei, Schmiedearbeiten, Weberei, Stickerei, Scherenschnitt. Auch Trachtenpuppen, Kleinmöbel und Souvenirs in alten Techniken gefertigt, gehörten zum Sortiment, das man über Verkaufstellen im ganzen Land vermarktete, das darüber hinaus aber auch durch Exporte in Westeuropa, den USA, Kanada und Australien erhältlich war. In diesen Radius gehört die naive figürliche Schnitzerei, die sich bis in die erste Hälfte des 20. Jhs mit religiösen Motiven (z. B. für Wegkreuze und Flurkapellen) erhalten hatte. "Naive Schnitzerei", was nur besagt, dass die Kunstschaffenden keine akademische Ausbildung besitzen, war mit ihren Akteuren im polnischen Kommunismus mit katholischem Antlitz gut organisiert: mit Ausstellungen und Handwerksvorführungen. Die Produkte der im Nebenerwerb schaffenden "Snycerz" wurden ein Aushängeschild polnischer Volkskunst, ebenso beliebt bei Sammlern, Galerien und Museen auch außerhalb der Landesgrenzen mit Figurentypen aus dem folkloristischen Bereich wie Bauer, Fischer, Bergmann und Handwerker. Bei diesem Ensemble sind die Figuren auf eine Grundplatte montiert. Der Engel greift nach dem Arm Abrahams, der mit einem Messer bereist auf seinen gefesselten und auf einem Brandopferaltar knienden Sohn Isaak einstechen will. Der dann an seiner Stelle zum Opfer kommende Hammel ist hier ein Schaf, das an der Seite des Engels ruht.
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Heiligenfigur
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Abrahams Opfer
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Christentum
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Engel
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Der Engel verhindert die Opferung Isaaks
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Holz
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2004/584-1151
