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Sonnenmikroskop

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P O Das Sonnenmikroskop der Markgräfin Karoline Luise (auch Caroline Louise) von Baden (1723-1783) ist ein "Nürnberger Mikroskop". Es besteht aus Holz und Pappe und stellt die preiswerte Volksausgabe der metallenen Hochleistungsmodelle dieser Zeit dar. In der quadratischen Grundplatte befindet sich ein Spiegel, mit dem das einfallende Licht auf einen Objektträger umgelenkt werden kann. Der Objekträger aus Holz und Glas wird in den oberen Holzring des Mikroskops eingeklemmt. Das Gerät kann auch als Camera Obscura verwendet werden. Dazu muss es in den Fensterladen eines verdunkelten Zimmers eingesetzt werden. Durch die Lichteinstrahlung werden die in einem Objektträger bewahrten Gegenstände in starker Vergrößerung an eine Zimmerwand oder auf einen Schirm projeziert. Die Helligkeit und Größe dieser Mikroprojektionen müssen damals eine Sensation gewesen sein und sie hatten den Vorteil, dass mit mehreren Beobachtern zugleich ein Bild betrachtet werden konnte. Der große Nachteil dieser Geräte war die Abhängigkeit von Tageszeit und Wetter. Interessant sind die noch erhaltenen Objektträger. Darunter befinden sich Querschnitte von Hölzern, Augen von Insekten, Fischschuppen und Inselten wie Laus, Wanze und Floh. Markgräfin Caroline Louise wurde als "Vielwisserin und Vielfragerin von Baden" gerühmt. Sie richtete 1768 ein Naturalienkabinett zum Studium der Mineralogie, Botanik und Zoologie im Gebäude der alten Hofapotheke ein und führte in ihren privaten Appartements im Schloss chemische und physikalische Experimente durch.
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