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Darstellung: Bacchanal

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P O Der Humpen aus Elfenbein ist mit der umlaufenden Darstellung eines Bacchanals versehen. Nimmt man den Humpen in die rechte Hand, hat man eine äußerst ausgewogene Komposition des Treibens vor sich. Eine Pan-Frau mit pferdeartigen Beinen hat den Arm eines trunkenen alten Silens über ihre Schulter gelegt. Sie selbst tritt mit ihrem Huf über eine umgestoßene Weinamphore. Den kompositorischen Abschluss und die Weiterleitung unter dem Henkel bildet das angewinkelte Bein einer am Boden liegenden Satyrfrau, die ihr Kind säugt. Auch auf der Gegenseite entwickelt sich ein kompositorischer Bogen über eine liegende Satyrfrau zu einer Stehenden, die nach Trauben greift. Über einen traubenpflückenden Faun, der einer Satyrfrau und ihren Kindern die Trauben reicht, sinkt der Bogen wieder ab. An der Gelenkstelle zwischen vorne und hinten ein Faun, der eine Mänade heftig umarmt. Einige der Motive haben ihren Ursprung in Gemälden von Peter Paul Rubens (1577-1640), einem der berühmtesten Barockmaler. Wann der Humpen in badischen Besitz gelangte, ist nicht bekannt. Es existiert eine genaue, wenn auch gröbere Kopie des Karlsruher Humpens im Schloss Skokloster in Schweden, bei dem der Putto auf dem Deckel allerdings aus Elfenbein ist und die Fassung nicht getrieben, sondern mit Tiefstichemail auf Silber ausgeführt wurde. Bei dem Karlsruher Stück ist der kniende Putto auf dem Deckel gegossen, wie der Henkel und die Puttenhermen mit Libellenflügeln am Fuß. Die getriebenen Reliefs des Deckels sind nicht ganz so meisterlich komponiert wie die übrigen.
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