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Open Item in xCurator
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Japanisch inspirierte Mariendarstellung
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2. Hälfte 20. Jh.
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Postkarte
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Japan
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Kunst (+ andere nicht-europäische Kunststile)
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the Virgin Mary
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Kunst (+ islamische Kunst)
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Die farbig gedruckte Postkarte zeigt am rechten Bildrand die Gottesmutter in Seitenansicht mit nach rechts gewendetem Profil. In ihren Armen hält sie das Jesuskind, das genauso wie sie mit einem Heiligenschein ausgestattet ist. Vom linken Bildrand aus wächst ein Kiefernzweig diagonal ins Bild hinein. Die Darstellung folgt stilistisch der narrativen Malerei der Heian-Zeit (794-1185). Auch die Gottesmutter entspricht dem japanischen Schönheitsideal der Zeit: Zahlreiche Kimonolagen, mandelförmige Augen, ein winziger Mund und strähnige lange Haare kennzeichnen sie. Für die Reproduktion von Kunstwerken war die Erfindung der Lithographie im Jahr 1798 bahnbrechend. Das älteste Flachdruckverfahren gehörte im 19. Jahrhundert zu den am meisten angewendeten Drucktechniken für farbige Drucksachen. Durch dieses Verfahren konnten Kunstwerke vervielfältigt, in Gesamteuropa verbreitet und für jedermann zugänglich gemacht werden. Hiervon profitierten spätestens zum ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert auch Länder vom Nahen und Mittleren Osten bis Süd- und Ostasien. Vor allem über christliche Missionare wurden einheimische Künstler mit der westlichen Kunst und ihren Bildfindungen vertrauter. Im Lauf der weiteren Entwicklung wurden nicht nur europäische Kunstwerke im Land selbst reproduziert. Vielmehr wurden auch eigene Bildmotive zu weltlichen oder religiösen Ereignissen und Legenden - meist unter dem Eindruck europäischer Gemälde - gedruckt und in die eigene Lebenswelt überführt. Literatur: WeltKultur / Global Culture. Führer durch die kulturgeschichtliche Abteilung, hrsg. vom Badischen Landesmuseum, Karlsruhe 2014, S. 39 ff.
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Mariendarstellung
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Religion/Mythologie/Kult
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Kulturtransfer
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Christentum
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Japanisch inspirierte Mariendarstellung
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Papier
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2004/584-1839