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Muff aus Affenfell
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Kleidung, Tracht (Mantel, Umhang, Kleid, Festkleid, Haartracht, Hosen, Rock, Schürze, Schuhwerk, Spezialkleidung, Nachtgewänder, Accessoires (+ Kleidung für Frauen)
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Das feine schwarze Haar, das diesen zierlichen Muff umfasst, ist rund 21 cm lang. Es stammt von einem Guereza, einer Mantelaffenart, die vor allem in Zentralafrika beheimatet ist. Die naturfarbig belassenen Felle kamen gegen Ende des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt in Mode. Sie wurden u.a. für Pelzcapes, Wandteppiche, Besätze sowie besonders für Muffe verwendet. Das Innenteil dieses Affenfellmuffs besteht aus schwarzer Atlasseide. Die besondere Wertschätzung der Pelzware zeigt sich an einem Band, das am Futter angenäht wurde und das die Initialen der Besitzerin Friederike Märklin trägt. Der Pelzmuff war im 17. und 18. Jahrhundert ein Kleidungsstück, das vorrangig von Angehörigen des Adels getragen wurde. Muffe aus Zobel, Ozelot oder Chinchilla waren ebenso beliebt wie solche aus Pfauen- oder Schwanenfedern. Ein dank der Industrialisierung aufstrebendes Großbürgertum eignete sich diese repräsentative Lebensweise im Laufe des 19. Jahrhunderts an. Die Trägerin eines Affenfellmuffs verkörperte somit Standesbewusstsein, mondäne Weltläufigkeit sowie Extravaganz. Bereits seit der Jüngeren Altsteinzeit verwendet der Mensch Tierfelle, um sich damit zu schützen und zu wärmen. Zusätzlich zu diesem rein praktischen Gebrauch wurde mit dem Tragen von Pelz jedoch auch eine magische, symbolische oder soziale Absicht verbunden. Spätestens ab dem 14. Jahrhundert rückt dieser Prestige- und Luxusaspekt von Pelzware im europäischen Raum vollends in den Vordergrund. Bis zum heutigen Tage geht mit dieser Wertverschiebung auch die Nachfrage nach möglichst exotisch anmutenden Tierfellen einher, die in wiederkehrenden modischen Trendwellen verläuft.
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Pelz
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Affen
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Frauenkleidung
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Muff aus Affenfell
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Atlas
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