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Schabracke mit feuervergoldeten Zierbeschlägen

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P O Bei einer Pferde- bzw. Satteldecke spricht man auch von einer sogenannten Schabracke. Hier handelt es sich um eine Prunkschabracke. Die Prunkschabracke besteht aus dem Brustblatt und den beiden Flankendecken, die jeweils eine viertelkreisförmig ausgesparte Sattellage aufweisen und darunter einen etwas schmaleren Ausschnitt für die Beine und Steigbügel des Reiters. Die Schabrackenteile sind aus rotem Seidensamt, mit drei Lagen Filz gepolstert und rückseitig mit rotem Baumwollstoff gefüttert. Jedes Schabrackenteil hat am unteren Rand eine schmale Zierborte aus weißer und beigefarbener Seide mit eingehängten Quasten aus roter Seide und vergoldetem Silberlahn. Die Schauseiten sind mit 521 gebuckelten Zierbeschlägen aus getriebenem und feuervergoldetem Kupferblech besetzt. Sie sind an Ösen mit schmalen Lederriemchen durch die Filzlagen angenäht. In vier Prunkschabracken (Inv. Nrn. D 115, D 116, D 117, D 118) besitzt die Karlsruher Sammlung eine besondere Rarität. Diese Prunkschabracke wird bereits in einem Inventar von 1721 erwähnt und gehört zusammen mit zwei weiteren sehr ähnlichen Schabracken (Inv. Nrn. D 117 und D 118) in die Sammlung »Türkenbeute« des Badischen Landemuseums. Literatur: Badisches Landesmuseum: Die Karlsruher Türkenbeute. Die »Türckische Kammer« des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden-Baden. Die »Türckischen Curiositaeten« der Markgrafen von Baden-Durlach, bearb. von Ernst Petrasch, Reinhard Sänger, Eva Zimmermann und Hans Georg Majer, München 1991, S. 106 f., Kat. 34.
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